Statistisches Bundesamt

Weniger stationäre Krankenhausfälle 2004

29.08.2005 – 07:58

Wiesbaden (ots)

Der Rückgang der Krankenhausfälle hielt im Jahr
2004 an. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
wurden 2004 rund 16,7 Millionen Patienten in einem Krankenhaus
stationär behandelt. Dies waren 3,4% weniger als im Vorjahr. Auch
die Dauer eines Krankenhausaufenthaltes verkürzte sich:
Durchschnittlich verbrachte ein Patient mit 8,7 Tagen 0,2 Tage
weniger im Krankenhaus als 2003.  
Am 31.12.2004 gab es in Deutschland 2 157 Krankenhäuser
mit insgesamt 528 000 Krankenhausbetten. Zur stationären Versorgung
standen damit 640 Krankenhausbetten je 100 000 Einwohner zur
Verfügung. Einrichtungs- und Bettenzahl lagen damit erneut unter dem
Vorjahreswert (– 1,8% beziehungsweise – 2,6%). Zudem setzte sich der
Wandel in der Trägerstruktur fort. Der Anteil privater Krankenhäuser
erhöhte sich 2004 auf 26%. Öffentliche Krankenhäuser hatten einen
Anteil von 36%, freigemeinnützige von 38%.  
Auch die Zahl der Beschäftigten ging zurück. Umgerechnet auf die
volle tarifliche Arbeitszeit waren 2004 mit rund 816 000 Personen
1,0% weniger in den Krankenhäusern beschäftigt als im Jahr zuvor.
Die Entwicklung war innerhalb des Personals jedoch unterschiedlich.
So nahm das ärztliche Personal im Vergleich zu 2003 zu (+ 2,3%),
das nichtärztliche Personal dagegen ab (– 1,5%).    
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Sandra Schulte,
Telefon: (01888) 644-8108,
E-Mail:  gesundheitsstatistiken@destatis.de
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