JOY Interview mit Johnny Depp (43) "Lilly-Rose rührt mich zu Tränen"
München (ots)
Johnny Depp dreht seit 20 Jahren Filme, aber erst seit "Fluch der Karibik" ist er ein Star. Im Interview mit dem Trendmagazin JOY sagt er dazu: "Stimmt. Fünfjährige Kinder und 70-jährige Damen sprechen mich auf der Straße an, weil sie Captain Jack so mögen. Und plötzlich gratuliert man mir auch für alte Filme wie "Benny und Joon", die viele dadurch neu entdecken." Johnny Depp lernt viel von seinen Kindern, lernen die auch etwas von ihm: "Ich versuche, Lily-Rose und Jack einfache Dinge beizubringen. Dass man sich gut fühlt, wenn man Gutes tut und schlecht, wenn man Schlechtes macht. Mein Credo: Stell nie was Böses an und lass dir nichts Böses antun" Hört sich einfach an: "Sie sind ja auch noch klein. Ich möchte ganz einfach, dass meine Kinder anständige Menschen werden." In seinem Film "Charlie und die Schokoladenfabrik" musste er sich mit recht ungezogenen Kindern auseinandersetzen. Wie verhindert er, dass seine Kinder so werden: "Kinder sind stets das Produkt ihrer Eltern. Wenn sie schlechtes Benehmen erlauben, wird es jedes Jahr schlimmer. Diese Eltern tun ihren Kindern keinen Gefallen, denn die Kinder haben später massive Probleme im Umgang mit anderen." Und was tut Johnny Depp, wenn sich seine Kinder daneben benehmen: "Kinder haben diesen weinerlichen Ton, wenn sie unbedingt was wollen. Das bringt mich so auf die Palme, dass ich ins Französische wechsle - und das Gequengel hört sofort auf." Spricht er so gut französisch: "Gut ist kein Ausdruck (grinst). Manchmal lobt mich Lily-Rose, wenn ich französisch spreche: "Dad, das war prima!" Normalerweise erzieht Johnny Depp seine Kinder auf englisch, seine Frau Vanessa auf französisch: "Jetzt sprechen sie beides fließend. Neulich holte ich Lily-Rose vom Kindergarten ab und sah, wie sie Freunden beibrachte, auf Französisch zu zählen. Mir kamen die Tränen..." Johnny Depp ist auf dem Land aufgewachsen. Nun besitzt er eine Insel südöstlich vor Florida, mitten im Atlantik: "Das mit dem Land stimmt nicht ganz. Wir sind später von Kentucky nach Florida gezogen, seither hab ich immer am Meer gelebt. Sogar in Südfrankreich bin ich nur fünf Minuten vom Ozean entfernt. Ich lebe das, genau wie Captain Jack." Verrät er ein bisschen mehr von seiner Insel: "Ich habe ein Problem, sie "meine" Insel zu nennen. Ich spreche immer noch von "der" Insel. Als ich das erste Mal dort war, konnte ich nicht begreifen, dass ich hier leben darf. Da steht nur ein ganz einfaches Haus, das super zur Umgebung passt. Man setzt sich davor und ist im Paradies."
Das ausführliche Interview erscheint in der neuen JOY (ET 03.06.2006).
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