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Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutschland/Strukturpolitik Kohlekommission setzt auf besseren Regionalverkehr und mehr Forschung

12.11.2018 – 02:00

Halle (ots)

Ein ausgebauter Nahverkehr, elektrifizierte Bahnstrecken, neue Straßen und Hochschulen: Die vom Bund eingesetzte Kohlekommission hat erstmals konkrete Vorschläge vorgelegt, um die Belastungen durch den Braunkohle-Ausstieg in Mitteldeutschland auszugleichen und die Chancen auf die Neuansiedlung von Firmen zu verbessern. Das geht aus einem 41 Seiten starken Zwischenbericht hervor, der der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe) vorliegt. Sachsen-Anhalts Landesregierung begrüßte das Papier, meinte aber, es sei lediglich ein erster Schritt. Die Kommission rät dazu, in Mitteldeutschland vor allem Verkehrswege auszubauen, um den Anschluss ländlicher Regionen an die Großstädte Halle und Leipzig zu verbessern. In erster Linie nennt das Papier einen Ausbau des mitteldeutschen S-Bahn-Netzes rund um Halle und Leipzig; konkret wird eine weitere S-Bahn-Linie von Leipzig nach Naumburg beziehungsweise Merseburg genannt. Um die Forschung zu stärken, plädiert die Kommission für die Gründung einer weiteren staatlich anerkannten privaten Hochschule für Elektrotechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik an; ein konkreter Standort wird offen gelassen.

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