Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung zum Ölpreis

21.04.2020 – 18:24

Halle (ots)

Nicht normal ist, was sich seit Montagabend an den US-Rohstoffbörsen abspielt. Dort rutschte der Ölpreis erstmals in den negativen Bereich. Das heißt, ein Käufer bekam Geld, wenn er Öl erwarb. Hintergrund: Lagerkapazitäten sind knapp und teuer. Vereinfacht gesagt, war es für die Öl-Händler offenbar der "billigere" Weg, zu einem negativen Preis zu verkaufen als zu lagern. Das allein als Spekulation oder als Marktversagen abzutun, wäre jedoch fahrlässig. Die Börse ist nur das Fieberthermometer. Die extremen Kursausschläge zeigen auch, wie stark die staatlichen Corona-Einschränkungen weltweit die reale Wirtschaft treffen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 20.04.2020 – 18:25

    Mitteldeutsche Zeitung zum Brexit

    Halle (ots) - Es mag ja sein, dass Johnson nur zockt. Dass er die EU bei den jetzt wieder anlaufenden Verhandlungen über ein Handels- und Partnerschaftsabkommen unter Druck setzen will - damit die Europäer nachgeben und Forderungen erfüllen, die bis vor wenigen Monaten ein Tabu waren. Aber das wäre ein brandgefährliches Spiel. Geht es schief, dann würde das vor allem die Britinnen und Briten treffen. Johnson kommt hoffentlich noch zur Einsicht. Das ist ja nicht ganz ...

  • 20.04.2020 – 18:21

    Mitteldeutsche Zeitung zu Merkel und Corona

    Halle (ots) - Merkel hat sich bemüht, in dieser Krise die Kontrolle zu behalten. Sie setzte auf Präsenz, mit häufigen Pressekonferenzen und einer Fernsehansprache. Sie verwies auf Experten, sie rechnete Ansteckungsraten persönlich vor. Die Unübersichtlichkeit liegt nicht vornehmlich an Merkel, sondern am Föderalismus. Die Lage ist deutlich anders als in der Euro-, der Finanz- oder der Flüchtlingskrise. Der Bund ...

  • 20.04.2020 – 18:19

    Mitteldeutsche Zeitung zu Schulöffnung

    Halle (ots) - "Kauft ausreichend Seife und Papierhandtücher", möchte man den Schulträgern zurufen - in großer Verwunderung, dass eine solche Mahnung notwendig ist. Die Länder sind zudem in der Verantwortung, klare Regeln zu schaffen, wer auch im Fall einer Öffnung der Schulen zu Hause bleiben darf. Dabei geht es nicht nur um Lehrer mit Vorerkrankungen, sondern auch um Schüler, die zu Hause mit Familienmitgliedern ...