Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung zur Gasumlage

15.08.2022 – 17:24

Halle (ots)

Der größte Stresstest des Wohlfahrtsstaats seit Gründung der Bundesrepublik steht bevor. Was den Bürgern über steigende Energiepreise inklusive der Umlage genommen wird, muss ihnen über andere Kanäle in einer spürbaren Größenordnung zurückerstattet werden. Ansonsten droht ein gigantischer Verlust von Kaufkraft, der die Ärmsten am stärksten trifft, das Land aber auch in eine bittere Rezession drücken kann, was insbesondere den Mittelstand und mittelständische Unternehmen hart treffen würde. Schon jetzt ist klar, dass die beiden beschlossenen Entlastungspakete mit einem Volumen von rund 30 Milliarden Euro nicht reichen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 15.08.2022 – 02:00

    Wohnungsverband warnt vor hohen Mietschulden

    Sachsen-Anhalt/Wirtschaft/Wohnen (ots) - Halle - Wegen hoher Energiepreise rollt laut Wohnungsverbänden in Sachsen-Anhalt auf Mieter und Vermieter eine Schuldenwelle zu. "Es drohen massenhaft private und unternehmerische Insolvenzen", sagt Jens Zillmann, Direktor des Verbandes der Wohnungswirtschaft, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe). Schon jetzt würden in einigen Regionen bis zu 50 ...

  • 14.08.2022 – 17:17

    Kommentar zu Niedrigwasser auf der Elbe

    Wirtschaft/Niedrigwasser (ots) - Die mitteldeutschen Häfen an der Elbe mit ihren großen Lastenkränen und den schweren, eisernen Frachtschiffen, die an den Kais anlegen, gelten gemeinhin als bestes Beispiel für die Old Economy - der klassischen, alten Industrie. Doch gerade mit Blick auf den Klimawandel zeigt die Branche, dass sie alles andere als "alt" aussieht. Im Gegenteil: Sie ist sehr anpassungsfähig. Wegen des ...

  • 14.08.2022 – 17:11

    Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Anschlag auf Rushdie

    Politik (ots) - Es bleibt einstweilen Spekulation, ob sich der Anschlag auf den Schriftsteller Salmann Rushdie direkt auf den mehr als drei Jahrzehnte alten Mordaufruf des iranischen Revolutionsführers Ajatollah Chomeini zurückführen lässt. Die Ermittlungen gegen den 24-jährigen Amerikaner, dem die Tat zur Last gelegt wird, werden es vielleicht ans Licht bringen. Aber fest steht zweierlei: Das damals ausgesprochene ...