EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG
Mehr Vitamin C für alle, die es nachhaltiger mögen
Erfolgreiches Zitrusprojekt von EDEKA und WWF ausgeweitet
Hamburg/Berlin (ots)
- Nachhaltiges Anbauprojekt überzeugt immer mehr spanische Zitrusbauern
- Angebotspalette erweitert sich um Clementinen aus Valencia und Katalonien
- Projekt schützt die Natur im Anbaugebiet und macht die Farmen resilienter gegen die Folgen der Erderhitzung
Das Landwirtschaftsprojekt von EDEKA und WWF zum nachhaltigeren konventionellen Zitrusfrüchteanbau ist erfolgreich - so erfolgreich, dass es nun in zwei weiteren spanischen Regionen Wurzeln geschlagen hat: Den 14 Fincas in Andalusien sind fünf weitere in den Regionen Valencia sowie Katalonien gefolgt. Auf jetzt über 1.500 Hektar sparen sie Wasser ein, reduzieren Pestizide und fördern die Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit. Zum aktuellen Start der Zitrusfrüchtesaison sind dank der neuen Fincas außerdem neben Orangen auch schon frühe Clementinen aus dem Projekt in EDEKA-Märkten erhältlich.
"Die Ausweitung auf neue Regionen und Fincas ist Beleg für das erfolgreiche Projektkonzept. Es kommt mit Orangen, Clementinen und Mandarinen aus nachhaltigerem Anbau und bester Qualität auch den Kunden zugute", so Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation der EDEKA-Zentrale. In der vergangenen Saison stammte bereits jede vierte Orange bei EDEKA und auch Netto Marken-Discount aus dem gemeinsamen Projekt mit dem WWF. "Wir freuen uns, das gesammelte Wissen für einen nachhaltigeren, konventionellen Zitrusfrüchte-Anbau in einer neuen Region anzuwenden, um auch dort die biologische Vielfalt auf den Anbauflächen zu stärken", sagt Patrick Freund, Leiter des Zitrusprojekts beim WWF.
In Andalusien wird Süßwasser auch durch die Erderhitzung spürbar knapper, daher sind die Fincas zum sparsamen Umgang verpflichtet. In der letzten, sehr trockenen Saison haben die Projektfincas dank einer gut gemanagten Wassernutzung eine gute Ernte eingefahren. Sie haben sich damit selbst bei schwankenden Rahmenbedingungen als widerstandsfähig erwiesen.
Durch den Einsatz für mehr Nachhaltigkeit auf dem Feld gewinnen daher alle - Kunden, Landwirte und nicht zuletzt die Umwelt. Insgesamt konnten so im Jahr 2020 über alle Farmen hinweg etwas über 1.800 Millionen Liter Wasser eingespart werden. Damit lag der Wasserverbrauch der Projektfincas im Mittel um mehr als ein Viertel niedriger als die zugeteilten Konzessionen. Dazu nutzen die Fincas beispielsweise Bodensonden und Tröpfchenbewässerung. Hinzu kommt ein übergreifendes Konzept, das die Wassersituation der jeweiligen Region berücksichtigt und zum Ziel hat, sich für eine gerechtere und nachhaltigere Wassernutzung zu engagieren. Auch den Einsatz von Pestiziden haben die Fincas drastisch reduziert: Im Jahr 2020 konnte eine Einsparung von mehr als 7.000 Litern Pflanzenschutzmittel im Vergleich zum jeweiligen Jahr vor Projektstart verzeichnet werden und der Einsatz von Pestiziden im Mittel um knapp 80 Prozent reduziert werden. Die Bauern setzen stattdessen auf Nützlinge, wie zum Beispiel Marienkäfer gegen Blattläuse. Die Artenvielfalt hat sich ebenfalls deutlich erhöht: Mittlerweile gibt es zum Beispiel 25 statt anfangs sieben Arten von Marienkäfern auf den Fincas und eine Reihe von seltenen Tieren, vom Dachs und Fischotter über die Perleidechse bis zum Ziegenmelker.
Weitere Informationen:
https://www.edeka.de/nachhaltigkeit/edeka-zitrusprojekt/zitrus.jsp
https://www.wwf.de/zusammenarbeit-mit-unternehmen/edeka/edeka-und-zitrusfruechte/
EDEKA und WWF - Seit über 10 Jahren mehr Umweltschutz in Regalen und Lieferketten
EDEKA und WWF sind Partner für Nachhaltigkeit. Die im Jahr 2009 begonnene Kooperation zum Schutz der Meere und für nachhaltige Fischerei wurde 2012 zu einer umfassenderen und langfristigen Partnerschaft weiterentwickelt. Der WWF berät EDEKA wissenschaftlich fundiert in unterschiedlichen Themen- und Sortimentsbereichen. Schwerpunkte sind Fisch und Meeresfrüchte, Holz/Papier/Tissue, Palmöl, Soja / Nachhaltigere Nutztierfütterung, Süßwasser, Klima, Verpackungen und Beschaffungsmanagement. Zielsetzung ist es, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA Schritt für Schritt deutlich zu verringern und immer mehr Kunden für nachhaltigere Produkte sowie nachhaltigeren Konsum zu begeistern.
EDEKA - Deutschlands erfolgreichste Unternehmer-Initiative
Das Profil des mittelständisch und genossenschaftlich geprägten EDEKA-Verbunds basiert auf dem erfolgreichen Zusammenspiel dreier Stufen: Bundesweit verleihen rund 3.600 selbstständige Kaufleute EDEKA ein Gesicht. Sie übernehmen auf Einzelhandelsebene die Rolle des Nahversorgers, der für Lebensmittelqualität und Genuss steht. Unterstützt werden sie von sieben regionalen Großhandelsbetrieben, die täglich frische Ware in die EDEKA-Märkte liefern und darüber hinaus von Vertriebs- bis zu Expansionsthemen an ihrer Seite stehen. Die Koordination der EDEKA-Strategie erfolgt in der Hamburger EDEKA-Zentrale. Sie steuert das nationale Warengeschäft ebenso wie die erfolgreiche Kampagne "Wir lieben Lebensmittel" und gibt vielfältige Impulse zur Realisierung verbundübergreifender Ziele. Mit dem Tochterunternehmen Netto Marken-Discount setzt sie darüber hinaus erfolgreiche Akzente im Discountgeschäft. Fachhandelsformate wie BUDNI oder NATURKIND, die Kooperation mit online-basierten Lieferdiensten wie Picnic und das Großverbrauchergeschäft mit dem EDEKA Foodservice runden das breite Leistungsspektrum des Unternehmensverbunds ab. EDEKA erzielte 2020 mit über 11.100 Märkten und 402.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 61,0 Mrd. Euro. Mit 19.250 Auszubildenden ist EDEKA einer der führenden Ausbilder in Deutschland.
WWF Deutschland
Der WWF Deutschland ist Teil der internationalen Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF). Seit 60 Jahren arbeitet das WWF-Netzwerk rund um den Globus daran, die Umweltzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben. In mehr als 1.300 nationalen und internationalen Projekten setzt sich der WWF Deutschland aktuell für den Erhalt der biologischen Vielfalt.
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