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Werder Bremen-Presseservice: Levski-Trainer Stoilov sieht Werder unter Europas 20 besten Teams

Bremen (ots)

Trotz der beiden Auftakt-Niederlagen gegen den FC
Chelsea und den FC Barcelona geht der bulgarische Meister Levski 
Sofia mit großem Selbstvertrauen in die Partie. Stanimir Stoilov, 
Trainer des Champions-League-Neulings sagte am Dienstagabend: "Wir 
haben keine Furcht vor unserer dritten Partie. Wir haben aus den 
ersten beiden Einsätzen gelernt. Konditionell konnten wir immer 
mithalten, spielerisch war unsere Leistung in Ordnung, wir hatten 
sogar sehr viel Ballbesitz, aber die Ergebnisse haben das nicht 
widergegeben. Uns fehlte oft das nötige Glück. Morgen gehen wir 
jedoch bestens vorbereitet in das Spiel und werden beweisen, dass 
auch wir zu außergewöhnlichen Ergebnissen im Stande sind."
Große Bedeutung hat dabei für die Bulgaren der Einsatz von 
Offensiv-Routinier Daniel Borimirov. Der bundesliga-erfahrene Profi, 
der bis 2004 acht Jahre lang für 1860 München aktiv war, bekräftigte 
das Selbstvertrauen der Südosteuropäer. "Ich weiß bestimmt einige 
Tipps und Tricks, wie wir gegen Werder bestehen können. Aber das 
werde ich nicht vorher verraten. Wir werden es morgen auf dem Platz 
sehen." Dazu gehört mit Sicherheit der Plan, auch in der Offensive 
Akzente zu setzen. Borimirov dazu: "Wir haben in den anderen Spielen 
entscheidende Situationen ausgelassen, um Tore zu schießen. Das 
wollen wir morgen besser machen. Morgen werden wir treffen." Aus dem 
Mund des ehemaligen Münchner Stürmers klingt diese Ankündigung 
besonders gefährlich. Der 36-Jährige weiß wie man im Weser-Stadion 
trifft. Die meisten seiner Bundesliga-Auswärtstore erzielte er in 
Bremen. Fünf seiner 31 Bundesliga-Treffer versenkte er an der Weser. 
Gern erinnert er sich zurück: "Hier habe ich schon eine besondere 
Quote. Ich habe fast immer hier getroffen. Es wäre schön, wenn es 
morgen so weiter gehen würde. Aber höchste Priorität hat der Erfolg 
der Mannschaft und nicht, dass ich Tore schieße."
Der Teamgeist wird von den Bulgaren ganz besonders hervorgehoben. 
Um so bitterer ist es, dass Trainer Stoilov noch nicht weiß, ob er 
mit seinem stärksten Team auflaufen kann. Vor allem um die beiden 
Leistungsträger, Verteidiger Zhivko Milanov und Stürmer Valeri 
Domovchiyski,  müssen die Bulgaren noch bangen. "Sie sind sehr 
wichtig für uns. Nach dem Training heute Abend werden wir einen Trend
erkennen können, aber die letzten Entscheidungen werden wir wohl erst
kurz vor dem Spiel treffen."
Neben den Hoffnungen auf die bestmögliche Aufstellung setzen die 
Bulgaren auch auf ihre Fans, die ihre Mannschaft ins Weser-Stadion 
begleiten. Der Trainer dazu: "Momentan wissen wir von 1.500 
Anhängeren, aber wir gehen davon aus, dass deutlich mehr im Stadion 
sein werden. Unsere Anhänger kommen aus ganz Europa zu diesem Spiel."
Tickets müssen sich die Bulgaren aber schon gekauft haben, denn am 
Spieltag werden keine mehr am Stadion angeboten. Die Partie ist 
ausverkauft.
Dass so viele Anhänger die Partie im Weser-Stadion sehen wollen, 
liegt nicht nur an der Liebe zu ihrer Mannschaft, sondern auch am 
hohen Stellenwert der Bremer in Bulgarien. Seinen großen Respekt 
äußerte der bulgarische Trainer so: "Ich habe die Spiele der Bremer 
in den letzten sieben Jahren intensiv verfolgt. Sie liefern Spiele 
ab, die nicht schlechter als Auftritte von Barcelona und Chelsea 
sind. Thomas Schaaf liefert eine sehr gute Arbeit ab. Werder gehört 
für mich ganz fest zu den besten 20 Teams in Europa." Daniel 
Borimirov ergänzt: "Die Bremer sind zwar holprig in die Saison 
gestartet, aber seit ein paar Wochen sind sie die deutsche 
Top-Mannschaft."
von Michael Rudolph

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Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153

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