Faktenkontor

Anlageschutz bei Fonds und Versicherungen: Mehrheit der Deutschen befürwortet Beipackzettel

17.07.2012 – 10:00

Hamburg (ots)

71 Prozent der Deutschen begrüßen den Vorstoß der EU zur Einführung eines "Beipackzettels" bei der Beratung zu Fonds und Versicherungen. Sie sind der Meinung, der Anlegerschutz sollte dringend verbessert werden. Die Mehrheit der Bevölkerung (58 Prozent) ist davon überzeugt, dass die verstärkte Protokollpflicht den Schutz der Anleger tatsächlich stärkt. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschungsdienstleisters Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Kostentransparenz gefordert

Danach gefragt, welche Maßnahmen zum Schutz der Anleger aus Sicht der Deutschen die wichtigsten sind, steht die Offenlegung der Kosten an erster Stelle. 54 Prozent der Befragten erachten die transparente Ausweisung beispielsweise von Provisionen für Berater als entscheidend. Danach folgt, dass die grundlegenden Eigenschaften - wie etwa die Laufzeit oder Zinsen - schriftlich festgehalten und die Risiken auf einer Skala eingestuft werden (jeweils 51 Prozent).

36 Prozent fordern Berufsverbot bei Verstößen

Im Falle von Verstößen gegen den Beipackzettel fordern die Deutschen harte Strafen. 36 Prozent der Befragten halten ein Berufsverbot für angemessen, wenn Finanzberater sich nicht an die von der EU geplante verschärfte Protokollpflicht bei der Beratung zu Fonds und Versicherungen halten. Für weitere 31 Prozent erscheint dagegen eine Geldstrafe angemessen, während 14 Prozent der Bundesbürger davon ausgehen, dass eine öffentlich ausgesprochene Verwarnung ausreicht. Ebenso viele Deutsche sind unentschlossen, wie solche Verstöße geahndet werden sollten.

Faktenkontor: Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft, Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Weltweit ist die Kundenbetreuung durch die Mitgliedschaft in der internationalen Berater-Plattform ComVort gewährleistet. Als erste Kommunikationsberatung ist das Faktenkontor zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC). Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de.

Toluna: Führender Marktforschungsdienstleister

Toluna ist der weltweit führende, unabhängige Anbieter von Online-Panels und Umfragetechnologien für die globale Marktforschungsbranche. Aus 17 Niederlassungen in Europa, Nordamerika und dem Asien-Pazifik-Raum liefert Toluna Online-Lösungen für Sample- und Umfragetechnologie für die führenden Markt- und Medienforschungsagenturen und -unternehmen der Welt. Weitere Informationen finden Sie unter www.tolunaquick.com.

Pressekontakt:

Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 37
D-20459 Hamburg
Tel.: 040-253185-110
Fax: 040-253185-310
www.faktenkontor.de

Original-Content von: Faktenkontor, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Faktenkontor
Weitere Storys: Faktenkontor
  • 11.07.2012 – 10:00

    Mpass-Vorstoß: Skepsis gegenüber bargeldlosem Bezahlen per Handy

    Hamburg (ots) - Der Mobilfunkanbieter O2 will noch in diesem Jahr gemeinsam mit Vodafone und der Deutschen Telekom das bargeldlose Bezahlverfahren "Mpass" für den Einzelhandel einführen. Dabei wird zum Bezahlen das Handy einfach an einen Abbuchungsterminal gehalten. 61 Prozent der Deutschen können sich derzeit allerdings nicht vorstellen, ihre Einkäufe an der Ladentheke mit Hilfe dieser Methode zu bezahlen. Weitere ...

  • 03.07.2012 – 10:00

    Angst vor Altersarmut leicht gesunken

    Hamburg (ots) - 62 Prozent der Bundesbürger befürchten, dass ihre Rente später nicht reichen wird, um davon im Alter den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Damit ist die Angst vor Altersarmut leicht gesunken: Im September 2011 gaben noch 67 Prozent der Deutschen an, sich Sorgen über ihre finanzielle Absicherung zu machen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des ...

  • 19.06.2012 – 10:00

    Geldabheben im Ausland: Jeder Zweite kennt Gebühren nicht

    Hamburg (ots) - Jeder zweite Deutsche (50 Prozent) weiß nicht, wie hoch die Gebühren beim Geldabheben im Ausland sind. Weitere 32 Prozent haben nur eine ungefähre Vorstellung, welche Kosten an ausländischen Geldautomaten auf sie zukommen. Lediglich die verbleibenden 18 Prozent sagen über sich selbst, dass sie sich gut mit den Gebühren auskennen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft ...