Obernkirchen (ots)

Das Thema Zahnersatz sorgt derzeit in den
Medien für großen Wirbel. Die rund 70 Millionen gesetzlich
Krankenversicherten sind irritiert, ob und wie die Zähne und der
Zahnersatz in Zukunft versichert sein werden.

"Sicher ist, dass die Zahnbehandlung nach wie vor durch den
Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung sichergestellt ist",
bekräftigt BKK24-Vorstand Friedrich Schütte. Der Zahnersatz hingegen
fällt zum Stichtag 01.01.2005 aus der gemeinschaftlichen Finanzierung
durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer heraus und muss allein vom
Versicherten künftig getragen werden.

Es handelt sich dabei zwar um eine Pflichtversicherung, jedoch
besteht für den Versicherten die Möglichkeit zwischen einer
gesetzlichen oder privaten Absicherung zu wählen. Die Kosten für den
gesetzlichen Schutz werden um 8,50 Euro liegen, die exakte Höhe soll
aber erst im Oktober diesen Jahres festgelegt werden. Daher lautet
der BKK24-Tipp: Die Entscheidung, ob gesetzlich oder privat, sollte
auch erst danach getroffen werden!

Bei der Übernahme der Kosten gibt es nur geringfügige
Veränderungen. Während der Zahnersatz bisher nur bei bestimmten
Versorgungsformen prozentual mit bis zu 65 Prozent bezuschusst wurde,
erstatten die Kassen demnächst je nach Befund einen festen Betrag der
anfallenden Kosten, unabhängig von der Versorgungsform. Der Patient
kann künftig selbst zwischen einer Brücke oder beispielsweise einem
Implantat wählen, bekommt jedoch die gleiche Summe erstattet.

Die bislang schon angebotenen Zusatzversicherungen von privaten
Anbietern reduzieren zwar den Eigenanteil beim Zahnersatz, haben aber
mit der sogenannten "Zahnpflichtversicherung" ab 2005 nichts zu tun.

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Herr Michael Krebs
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