"1234567" - Wo sind meine Daten geblieben?
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Hamburg (ots)
Anmoderationsvorschlag:
"Eins zwei drei vier fünf sechs sieben", "eins zwei drei vier", "eins zwei drei vier fünf sechs sieben acht neun" - auch wenn sich das so anhört - NEIN, ich bin nicht verrückt geworden. Das sind Passwörter, die nicht nur unglaublich beliebt sind, sondern auch ungefähr genau so viel Schutz vor Online-Kriminellen bieten, als würde man gar keins verwenden. Tatsächlich haben wir - wie auch bei der Netzabdeckung - in Sachen Internet-Sicherheit noch ziemlichen Nachholbedarf. Wie's besser geht, verrät Ihnen jetzt zum Safer Internet Day (5. Februar) mein Kollege Oliver Heinze.
Sprecher: Damit ein Passwort sicher ist, sollte es vor allem eins sein: auf den ersten Blick unlogisch. Eine lange Zufallskombination aus Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben und auch Sonderzeichen eignet sich am besten, weiß Lena Heuermann von Google Deutschland.
O-Ton 1 (Lena Heuermann, 16 Sek.): "Das kann man sich immer ganz gut merken, wenn man eine Eselsbrücke baut und beispielsweise einen Satz sich merkt und die Anfangsbuchstaben da nur verwendet. Das wäre zum Beispiel ein sicheres Passwort. Das muss man natürlich auch regelmäßig ändern, damit es immer sicher bleibt, und ganz wichtig ist es, dass man für jedes Konto ein anderes Passwort hat."
Sprecher: Genau dabei sind viele User allerdings zu nachlässig.
O-Ton 2 (Lena Heuermann, 23 Sek.): "Wir haben eine Umfrage zu dem Thema durchgeführt und jeder dritte Internetnutzer in Deutschland hat angegeben, ein und dasselbe Passwort für mehrere Konten oder sogar alle zu verwenden. Ich regle das so, dass ich einen Passwortmanager integriert habe. Beim Chrome Browser beispielsweise ist der direkt dabei. Und der kann dann für mich sichere Passwörter erstellen und aufbewahren und das kann ich auch synchronisieren. Also das heißt, ich kann dann nicht nur am Rechner auf diese Passwörter zurückgreifen, sondern natürlich dann auch auf dem Telefon."
Sprecher: Noch sicherer wird ein Account, wenn für die Anmeldung zwei Schritte nötig sind.
O-Ton 3 (Lena Heuermann, 19 Sek.): "Das bedeutet, dass man zusätzlich zu Nutzernamen und Passwort eine weitere E-Mail-Adresse hinterlegt oder eine Telefonnummer, sodass ich beispielsweise einen Code per SMS zugestellt bekomme, den ich dann eingeben muss, um Zugriff auf mein Konto zu bekommen. Das heißt, jemand Fremdes, der auf mein Konto zugreifen möchte, braucht nicht nur mein Passwort, sondern auch diesen Code."
Sprecher: Zusätzlich empfiehlt die Expertin einen regelmäßigen Check der Sicherheitseinstellungen.
O-Ton 4 (Lena Heuermann, 24 Sek.): "Das ist wichtig, dass man sieht: Habe ich Sicherheitslücken? Und kann ich diese schließen? Also, wir von Google beispielsweise haben den Google Sicherheitscheck, wo man Schritt für Schritt durch die wichtigsten Einstellungen durchgeführt wird und beispielsweise Optionen zur Kontowiederherstellung aufgezeigt bekommt. Diese Checks machen laut unserer Umfrage erschreckend Wenige - gerade mal ein knappes Viertel. Dabei ist das wirklich eine leichte Art und Weise, sein Konto sicher zu machen."
Abmoderationsvorschlag:
Sichere Passwörter und Passwortmanager, Zwei-Schritte-Authentifizierung und - nicht vergessen - Sicherheitscheck! Das sind die wichtigsten drei Tools, um die Konten im Netz sicherer zu machen. Alle Tipps und Infos dazu, und wie Sie sich sonst noch Betrüger, Hacker und Datendiebe vom Hals halten, finden Sie auch noch mal im Netz unter https://safety.google.
Pressekontakt:
Lena Heuermann
Pressesprecherin // Head of Product Communications
lheuermann@google.com
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