Frankfurt/Oder (ots)

Zur Erinnerung: Der letzte Gaza-Krieg liegt gerade einmal vier Jahre zurück. Er fand in einer Zeit statt, als die Israelis dazu aufgerufen waren, ein neues Parlament zu wählen - wie sich Geschichte doch wiederholt. Denn auch Netanjahu kämpft zurzeit um seine anstehende Wiederwahl. Da kommt ihm die Möglichkeit, sich als starker Mann zu präsentieren, womöglich nicht ungelegen. Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied zu der Zeit von vor vier Jahren. Denn auch wenn die USA Israel erneut ihrer Solidarität versichert haben, haben sich die Verhältnisse außenpolitisch mittlerweile geändert. Die Führung im Nachbarland Ägypten steht heute an der Seite der Hamas, Linke und Nationalisten fordern sogar bereits lautstark, den Friedensvertrag mit Israel aufzulösen. Keine guten Vorzeichen für eine ohnehin destabilisierte Region.

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