AIDA Cruises und Hamburg bekräftigen langfristige Zusammenarbeit
Rostock (ots)
Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard, Hamburg Port Authority CEO Jens Meier und AIDA Cruises President Felix Eichhorn vereinbaren ein gemeinsames Long-term Agreement (LTA) zur Stärkung des Hamburger Kreuzfahrtstandortes.
AIDA Cruises und die Hansestadt Hamburg wollen auch zukünftig gemeinsam auf Wachstumskurs gehen. Das heute, Freitag, den 1. September 2023, gezeichnete Long-term Agreement (LTA) bekräftigt dieses Vorhaben und untermauert seitens AIDA sein Bekenntnis zur Hansestadt. AIDA garantiert im Rahmen der geschlossenen Vereinbarung Schiffs- und Passagiervolumina für fünf weitere Jahre.
Seit über 20 Jahren ist AIDA, der deutsche Marktführer im Kreuzfahrtsegment, mit seinen Schiffen Stammgast an der Elbe und lockte mit fünf Schiffstaufen hunderttausende Touristen in die Stadt. Zudem ist das Unternehmen seit rund einem Jahrzehnt Sponsoringpartner von maritimen Großveranstaltungen, wie dem Hamburger Hafengeburtstag und den Hamburg Cruise Days. AIDA ist mit 124 Anläufen im Jahr 2023 der größte Kreuzfahrtkunde des Hamburger Hafens sowie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Metropolregion.
Den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung am Standort Hamburg haben das Kreuzfahrtunternehmen und die Stadt bereits vor sieben Jahren gelegt, als am Cruise Center Altona die erste Landstromanlage in Europa in Betrieb genommen wurde.
"Wir sind die erste Kreuzfahrtreederei, die mit der Nutzung von Landstrom in Europa begonnen hat", verdeutlicht Felix Eichhorn, President AIDA Cruises. "Seit 2017 bis heute bezieht AIDAsol Jahr für Jahr regelmäßig grünen Landstrom während ihrer Liegezeiten im Hamburger Hafen. Als Landstrompionier im Hamburger Hafen stehen wir der Hamburg Port Authority sowohl bei den land- und schiffseitigen Integrationstests als auch für die Eröffnung der neuen Anlage am Kreuzfahrtterminal Steinwerder als erfahrener Partner gern zur Seite", so Eichhorn weiter.
Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard: "Wenn ein Kreuzfahrtschiff in den Hamburger Hafen ein- oder ausläuft, ist das ein beeindruckender, manchmal auch unvergesslicher, Moment. Das gilt für die Passagiere an Bord, aber auch für die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer, die von Land zuschauen. Die Kreuzfahrtbranche leistet einen wichtigen Beitrag zu Wertschöpfung und Beschäftigung rund um unseren Hafen. Hamburg ist eine der beliebtesten Kreuzfahrt-Destinationen in Europa und Vorreiter bei Nachhaltigkeitsfragen wie dem Ausbau von Landstrom. Mit AIDA Cruises wollen wir unsere Partnerschaft und damit auch den Kreuzfahrtstandort Hamburg gemeinsam nachhaltig weiterentwickeln."
Jens Meier, CEO der HPA: "AIDA Cruises hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in diesem Jahr voraussichtlich die magische Zahl von einer Millionen Passagiere erreichen. Darauf wollen wir uns nicht ausruhen, sondern gemeinsam weiter daran arbeiten - auch in Bezug auf unser gemeinsames Engagement im Bereich Nachhaltigkeit."
AIDA Cruises berücksichtigt bereits seit 2004 bei der Planung und dem Bau seiner Schiffe die Nutzung von Landstrom. Landseitig sind nochmal mehr als zehn Jahre vergangen, bis das Unternehmen 2017 an Europas erster Landstromanlage in Hamburg Altona mit einem Kreuzfahrtschiff den Regelbetrieb aufnahm. Seit 2021 können AIDA Schiffe auch in Kiel und Rostock-Warnemünde Landstrom aus erneuerbaren Energien nutzen. Dank der Eröffnung weiterer Anlagen in seinen europäischen Fahrtgebieten weitete das Unternehmen im letzten und in diesem Jahr die Landstromnutzung auf Häfen in Norwegen, Großbritannien und Dänemark aus. Bei einem Großteil der Häfen war AIDA wichtiger Pilotierungspartner bei der Inbetriebnahme. Durch die Nutzung von Landstrom können AIDA Schiffe ihre Emissionen während der Liegezeit auf nahezu null senken.
AIDA Cruises investiert im Rahmen seiner Green Cruising Strategie seit vielen Jahren in einen zukunftsfähigen und nachhaltigen Kreuzfahrtmarkt und unterstützt aktiv die Ziele der europäischen Union zum Aufbau einer Landstrominfrastruktur in allen großen EU-Häfen bis 2030. Neben der Nutzung von emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG) als wichtige Brückentechnologie baut AIDA Cruises den Einsatz von alternativen Energiequellen wie z.B. von Landstrom oder Batterien zum Betrieb seiner Kreuzfahrtschiffe aus. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern arbeitet das Kreuzfahrtunternehmen intensiv an weiteren Lösungen, wie man zukünftig Brennstoffzellen oder regenerative und synthetische Kraftstoffe nutzen kann und setzt diese in der Praxis um. Als Teil der Carnival Corporation & plc strebt AIDA Cruises bis 2026 die Reduzierung der Kohlenstoffintensität um 20 % im Vergleich zu 2019 und bis 2050 den klimaneutralen Schiffsbetrieb seiner Flotte an.
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