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WAZ: Fehlender Name im Text ergänzt - Sinn: Mindestlohn kostet 1,1 Millionen Jobs

13.01.2008 – 16:38

Essen (ots)

In der Debatte über flächendeckende Mindestlöhne hat
ifo-Präsident Hans-Werner Sinn vor dem Verlust von 1,1 Millionen 
Arbeitsplätzen gewarnt. Einen Mindestlohn von 7,50 Euro würden "die 
meisten Arbeitgeber zähneknirschend zahlen, viele aber auch nicht", 
sagte Sinn der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen 
Zeitung (WAZ). Zuvor hatte das Institut der Deutschen Wirtschaft 
sogar von vier Millionen gefährdeten Jobs gesprochen.
 Sinn kritisierte, die Politik fordere den Mindestlohn nur, um 
Wählerstimmen zu gewinnen. "Der deutsche Neosozialismus ist in der 
Tat beängstigend", sagte er. Statt Mindestlöhne zu setzen, solle der 
Staat Mindesteinkommen sichern, wie es mit Hartz IV geschehe. Wer 
weniger als die Grundsicherung verdient, erhält Geld vom Staat dazu. 
"Es kann den Leuten doch egal sein, zu welchem Prozentsatz der Staat 
und zu welchem Prozentsatz der Arbeitgeber das Einkommen finanziert. 
Hauptsache, die Summe stimmt und die Stellen sind da", sagte Sinn.

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