Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Entlassungen bei Daimler-Chrysler

24.01.2006 – 19:54

Essen (ots)

Ging es zunächst meist nur um einfache Stellen in
der Produktion, so trifft es längst immer öfter auch hoch
qualifizierte Mitarbeiter. Ein Aderlass, den eine Volkswirtschaft nur
begrenzt verkraften kann. Das bezieht sich nicht nur auf den Verlust
an Wissen, Können und kreativem Potenzial. Es geht auch um die Summe
der Einkommen. Wenn Daimler damit rechnet, durch die Streichung von
6000 Verwaltungsstellen 1,5 Milliarden Euro pro Jahr einsparen zu
können, so heißt das nichts anderes, als dass über kurz oder lang
Einkommen in dieser Größenordnung wegfallen. Und auch der
angekündigte Abbau von 32 000 Stellen bei der Telekom, 10 000 im
Einzelhandel und so weiter werden die Kaufkraft in Deutschland weiter
reduzieren.

Rückfragen bitte an:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Telefon: (0201) 804-0
Email: zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 22.01.2006 – 22:33

    WAZ: Kommentar: Problematisch - Von Jürgen Polzin

    Essen (ots) - Soziologen nennen es das Bambi-Syndrom: In den Augen vieler Menschen ist Natur sauber und schön, man darf sie nicht verletzen. Für den Umweltschutz ist dieses Bewusstsein problematisch, blendet es doch die eigentlichen Probleme aus. Die Menschheit bangt um das Schicksal eines einzelnen Entenwals, scheut weder Kosten noch Mühe, das Tier aus der Themse zu holen. Das allein ist nicht zu kritisieren. Nur: ...

  • 22.01.2006 – 22:29

    WAZ: Kommentar zu: Die Luxusreisen-Affäre: Gesetz und Gespür - Von Stefan Schulte

    Essen (ots) - Ein Eon-Sprecher hat zu der Luxusreisen-Affäre einen sehr richtigen Satz gesagt: „Der Vorgang geht über rein juristische Fragen weit hinaus.” Soll heißen: „Wir haben verstanden.” In der Tat sind aus Sicht der Konzerne die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft gar nicht mehr entscheidend. Denn ob die Reisen im Sinne des Gesetzes ...