Mainz (ots)

Der enormen Nachfrage an Fisch ist es zu verdanken,
dass der Mensch die Ressource Ozean bald restlos ausgebeutet hat. Mit
ihrer Hightech-Ausstattung entkommt den Fabrikschiffen auch nicht die
kleinste Sprotte. "Ocean Farming" und "Aquaculture" heißen die beiden
neuen Methoden, mit denen künftig einerseits die Nachfrage nach Fisch
gestillt und andererseits das Fortbestehen der Wildfischbestände
gesichert werden soll. Beim "Ocean Farming" versucht man durch
Meeresdüngung, Plankton- und damit Fischbestände stark wachsen zu
lassen. In aufwendigen Testreihen untersuchen Wissenschaftler die
möglichen globalen Auswirkungen der Meeresdüngung. Norwegen gehört zu
den Pionieren der "Aquaculture". Die Züchtung von Fischen in
eingezäunten Arealen ist dort allerdings durch den massiven Einsatz
von Antibiotika und Pestiziden in Verruf geraten. Dank moderner
Technik und interdisziplinärer wissenschaftlicher Arbeit versuchen
diese "Meeresfarmer", dabei auch ökologischen Gesichtspunkten gerecht
zu werden. Die "hitec."-Dokumentation von Dirk Laabs und Michael Wech
stellt diese neuen Verfahren der Fischproduktion vor und geht der
Frage nach, ob die Fischbestände der Weltmeere vielleicht durch
Hightech-Einsatz noch zu retten sind.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Peter Bernhard (06131 - 706261)

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