3sat: Aus heißer Luft Energie gewinnen
Zukunftsmagazin nano zeigt zweite Staffel seiner Reihe Visionaere
ab Donnerstag, 14. Oktober 2004, 18.30 Uhr, 3sat
Mainz (ots)
nano lässt seine Forscher in die Zukunft blicken mit einer weiteren Staffel der Reihe Visionäre. Bis zum 23. Dezember zeigt das 3sat-Zukunftsmagazin in elf Folgen jeden Donnerstag einen besonders zukunftsorientierten Wissenschaftler, der beschreibt, wie das Gesicht der Erde und das Leben auf dieser Welt in 20 oder 50 Jahren aussehen könnte beziehungsweise sollte. nano beschäftigt sich mit den Projektionen dieser Forscher und ihren Lösungsstrategien für die Probleme von heute ebenso wie mit den Persönlichkeiten der Wissenschaftler. Wie also sehen die Visionäre von heute aus, welche Ideen verfolgen sie?
nano blickt mit seinen Visionären in eine spannende Zukunft der technisch-wissenschaftlichen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Veränderungen. Zu den Visionären gehören diesmal unter anderen der Stuttgarter Konstrukteur Jörg Schlaich (Sonnentürme Die Visionen des Jörg Schlaich, 14. Oktober), der Physiker Hermann Gaub (Molekularmotoren Hermann Gaub möchte Lahme gehend machen, 21. Oktober), der Chemiker und Mathematiker Peter Plichtas (Treibstoff aus Sand Peter Plichtas Energieprojekt, 4. November), der schwedische Arzt Claes Tingvall (Vision Zero Straßenverkehr ohne Tote, 18. November), der Architekt Armin Binz (Die 2000-Watt-Gesellschaft Es gibt ein Leben nach dem Erdöl, 9. Dezember) und der Chemiker Michael Braungart (Nie wieder Müll Produkte sollen wieder Nährstoff werden, 23. Dezember).
Die erste Folge der Visionäre zeigt die Ideen und Projekte des Stuttgarter Konstrukteurs Jörg Schlaich, der zu den herausragenden europäischen Ingenieuren gehört. Berühmt wurde er durch sein visionäres Projekt, in Wüstengebieten Aufwindkraftwerke zu errichten: In 1.000 Meter hohen Kaminen soll von der Sonne aufgeheizte Luft aufwärts strömen und Turbinen antreiben. Weitere herausragende Bauprojekte sind die Duisburger Katzenbuckelbrücke, eine filigrane Hängebrücke, die sich jedes Mal wölbt, wenn ein Schiff unter ihr durchfährt, sowie das Dach des Münchener Olympiastadions und das Flusspferdhaus des Berliner Zoos. Seine Arbeit steht für die Kombination aus profundem Ingenieurwissen und sprühender Phantasie.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat Peter Bernhard (06131 706261) Mainz, 2. September 2004
ots-Originaltext: 3sat
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