"Riesenhaie vor Helgoland": Spannende Dokumentation über die größten Fische unserer Breiten Sendetermin: Mittwoch, 26. November, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen
Hamburg (ots)
Wer ihnen begegnet, sieht nur ein ungeheuerliches, weit aufgerissenes Maul auf sich zukommen: eine dunkle Höhle, deren Wände von Kiemenspalten durchbrochen sind - wie Fensterschlitze geben sie den Blick nach draußen frei. Riesenhaie werden über zehn Meter lang. Sie sind die größten Fische unserer Breiten - und an Friedfertigkeit kaum zu übertreffen: Sie durchsieben das Wasser nach winzigen Planktonorganismen.
Sigurd Tesches Film "Riesenhaie vor Helgoland" ist eine Liebeserklärung an die friedlichen Riesen. Er folgt ihrer Spur durch die Meere Nordeuropas und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine atemberaubende Erlebnistour, die mit einem Tauchgang vor der bretonischen Küste beginnt und zunächst durch den Ärmelkanal in die Nordsee führt. Hier liegt eine der spannendsten Zwischenstationen: die Doggerbank - jenes mächtige Endmoränengebiet auf dem Meeresgrund, das unzählige Meeresbewohner zu ihrem Paarungsgebiet erkoren haben.
Doch das Ziel der "Hauptdarsteller" liegt noch weit entfernt. Ihr Weg führt vorbei an der Felseninsel Helgoland in die Tiefseegewässer vor der norwegischen Küste. Bis 800 Meter, so hat man erst kürzlich herausgefunden, kann der Riesenhai Cetorhinus maximus in die Tiefe tauchen. Sigurd Tesche öffnet diese geheimnisvolle Welt auch für unsere Sinne: Tauchroboter der jüngsten Generation spüren bizarre Geschöpfe auf - urzeitliche Tiefsee-Haie, bläulich flackernde Quallen oder merkwürdig schlanke Tiefseegarnelen.
Bis heute ist die Frage ungeklärt, wo und wie die Riesenhaie überwintern. Alles spricht für das Gebiet der Lofoten, hoch im Norden. Aber wie überleben sie den arktischen Winter ohne jede Planktonnahrung? Der britische Meeresforscher David Sims ist dabei, das Geheimnis zu lüften. "Wenn wir ihre Lebensweise nicht kennen", sagt Sims, "dann können wir sie auch nicht schützen."
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24. November 2003/IB
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