IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Sichere Arbeitsplätze vor allem in technischen und sozialen Branchen
Deutschlands beste Jobs mit Zukunft: Studie identifiziert 676 Großunternehmen mit den sichersten Arbeitsplätzen
Hamburg (ots)
Berufstätige wollen sich an ihrem Arbeitsplatz nicht nur wohlfühlen - ihnen ist vor allem wichtig, dass er ihnen eine sichere Stelle in einem zukunftsfähigen Job bietet. Die besten Chancen auf Arbeitsplätze mit so einer guten langfristigen Perspektive finden sich vor allem in technischen und sozialen Branchen. Denn in den Bereichen Technische Dienstleistungen, Maschinenbau, Krankenhäuser, Sozial- und Gesundheitswesen sowie IT & Telekommunikation finden sich die meisten großen Firmen mit einer hervorragenden Sicherheit und Stabilität der Arbeitsplätze. Das zeigt die Studie "Deutschlands beste Jobs mit Zukunft", die das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von Focus und Focus Money durchgeführt hat. Untersucht wurde die Entwicklung der Anzahl der Mitarbeiter, des Umsatzes und des Gewinns von 3691 transparenten Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern in Deutschland. 676 Betriebe aus 111 unterschiedlichen Branchen qualifizierten sich für das studienbegleitende Siegel "Deutschlands beste Jobs mit Zukunft". Es zeigt Bewerbern, welche Unternehmen eine besonders hohe Arbeitsplatzsicherheit bieten.
In Bereich "Technische Dienstleistungen" weisen insgesamt 49 der untersuchten Unternehmen eine besonders hohe Arbeitsplatzsicherheit auf - mehr als in jeder anderen Branche. Zu den hier Ausgezeichneten gehört zum Beispiel TÜV Nord Cert. Bei der Zertifizierungsgesellschaft des TÜV Nord kümmern sich mehr als 1200 Experten um die Bewertung und Bescheinigung von gesetzlichen Vorgaben und darüberhinausgehenden freiwilligen Standards in Unternehmen und Organisationen. In Zwickau bietet die FES Fahrzeug-Entwicklung Sachsen besonders zukunftsträchtige Arbeitsplätze in der Entwicklung von Fahrzeugkomponenten und Prototypen.
Im traditionell starken Maschinenbau konnten sich 47 Unternehmen für das Siegel "Deutschlands beste Jobs mit Zukunft" qualifizieren. Darunter die Bremer Hydraulik-Spezialisten Hansa-Flex und der Weltmarktführer für Reinigungsgeräte und -systeme Kärcher, dessen Name so intensiv mit Hochdruckreinigern assoziiert wird, dass "kärchern" inzwischen als Verb in den Duden aufgenommen wurde.
Überdurchschnittlich sichere Arbeitsplätze bieten auch 42 Krankenhäuser wie zum Beispiel die Helios Kliniken Schwerin und das Evangelische Klinikum Bethel in Bielefeld, beides Krankenhäuser der Maximalversorgung. Jenseits der Hospitäler finden sich im Sozial- und Gesundheitswesen weitere 36 Arbeitgeber mit einer stabilen langfristigen Beschäftigungsperspektive. Dazu gehören die Arbeiter-Samariter-Bund Sozialeinrichtungen in Hamburg, die neben Sozialstationen und Pflegeeinrichtungen auch eine Haus- und Pflegenotrufzentrale betreiben, und das Ökumenische Gemeinschaftswerk Pfalz. Die überkonfessionelle Einrichtung unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen und Langzeitarbeitslose in der Pfalz und der Saarpfalz.
Unter den IT- und Kommunikationsdienstleistern wurden 33 Unternehmen für ihre hohe Arbeitsplatzsicherheit ausgezeichnet, wie zum Beispiel der Gigant für Unternehmenssoftware aus Walldorf, SAP, und das Soziale Berufsnetzwerk Xing, das in Deutschland seit Jahren seinem Konkurrenten aus Übersee, LinkedIn, erfolgreich Paroli bietet.
Hintergrundinformationen
Für die Siegel-Studie "Deutschlands beste Jobs mit Zukunft" untersuchte das IMWF 3.691 in Deutschland ansässige Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern, die für den Untersuchungszeitraum der Geschäftsjahre 2013 bis 2017 gesicherte Zahlen zur Entwicklung von Belegschaftsgröße, Umsatz und Gewinn veröffentlicht haben. Ausgezeichnet wurden diejenigen Unternehmen, die in diesem Zeitraum in keinem Jahr Arbeitsplätze abgebaut haben, deren jährlicher Umsatz jedes Jahr größer als der gleitende Durchschnitt und deren operatives Ergebnis in dieser Zeit durchweg positiv ausfiel.
IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung dieser Themen zu gewährleisten.
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