GOMA: Deutsche Welthungerhilfe und Technisches Hilfswerk arbeiten zusammen
Bonn (ots)
Ab morgen läuft es im wahrsten Sinn des Wortes: das Trinkwasser aus den zwei Aufbereitungsanlagen, die das Technische Hilfswerk (THW) heute in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welthungerhilfe (DWHH) in Goma installiert. Die Anlagen reinigen das Wasser aus dem Kivu-See, bevor es in die drei Tankwagen der Deutschen Welthungerhilfe abgefüllt wird, mit denen die Opfer des Vulkanausbruchs versorgt werden.
Bei der Verteilung von Lebensmitteln an die Vulkanopfer konzentriert sich die Deutsche Welthungerhilfe unter anderem auf Flüchtlinge, die in einem Krankenhaus und zwei Schulgebäuden in dem Sektor Zuflucht gefunden haben, der der Deutschen Welthungerhilfe zur Versorgung zugewiesen worden ist.
Die Deutsche Welthungerhilfe unterstützt die Bemühungen von ECHO und Welternährungsprogramm, mit der örtlichen Administration zu einer verbindlichen Absprache über eine geregelte Verteilung von Nahrungsmitteln zu kommen.
"Wir möchten die knappen Lebensmittel gerecht verteilen", betonte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Dr. Volker Hausmann. " Dazu müssen Listen über die Verteilung an die Bedürftigen geführt werden. Dies muß auch von den bewaffneten Kräften in Goma akzeptiert werden, sonst hat das keinen Zweck."
Hausmann wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Lage im Kongo zu den gegenwärtig vergessenen Konflikten gehört, die aber jederzeit wieder auf-flammen können. "Die Region ist nicht nur wegen des Vulkans explosiv!"
Der Ausgleich zwischen der Zentralregierung in Kinshasa und den Rebellen könne nur durch aktives Engagement der Vereinten Nationen herbeigeführt werden, die dabei von der internationalen Staatengemeinschaft unterstützt werden müssten, so Hausmann.
Für die Unterstützung der Flüchtlinge bittet die Deutsche Welthungerhilfe um Spenden.
Spendenkonto: 1115, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00), Stichwort "Kongo"
Achtung: Bei Interesse vermitteln wir Ihnen gern ein telefonisches Gespräch mit unserem Mitarbeiter in Goma.
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