Warnhinweise landen zu oft im Altpapier
DEKRA Umfrage zur Spielzeugsicherheit - DEKRA auf der Spielwarenmesse Nürnberg 2018
Stuttgart (ots)
Viele Eltern lesen bei Spielzeug oder Freizeitprodukten häufig nicht die Gebrauchsanleitung - und damit auch nicht die darin enthaltenen Sicherheitshinweise. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von forsa im Auftrag von DEKRA. So gab nur wenig mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten an, nach dem Kauf - beispielsweise eines Rutscherautos oder Gartentrampolins - immer die entsprechende Anleitung zu lesen.
Die Experten von DEKRA empfehlen Eltern, bei Produkten im kindernahen Bereich die Gebrauchsanleitung besonders gründlich zu studieren. Die Anleitung ist ein sicherheitsrelevanter Teil des Produkts: Sie liefert Hinweise zur sicheren Inbetriebnahme, zum bestimmungsgemäßen Gebrauch, den empfohlenen Altersklassen und den verwendeten Materialien und zur Produktlebensdauer.
Geht es um den Spielzeugkauf, legen Eltern laut der Umfrage Wert auf Qualität. Fast alle (99 Prozent) achten auf einen hochwertigen Eindruck und eine gute Verarbeitung des Spielzeugs. Für 82 Prozent ist ein Prüfsiegel einer unabhängigen Prüforganisation "wichtig" oder "sehr wichtig". Die Marke oder der Hersteller sind für weniger Befragte (40 Prozent) entscheidend.
Spielzeugsicherheit ist für Eltern ein stets relevantes Thema: So äußern knapp zwei Drittel (64 Prozent) Bedenken, dass in Spielwaren zu viel Schadstoffe enthalten sein könnten. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) hält zwar Gesetze und Vorschriften zur Spielzeugsicherheit für ausreichend. Aber eine Mehrheit von 78 Prozent wünscht sich mehr Kontrollen bei Herstellern und im Handel.
Für die Umfrage hat das Institut forsa im Auftrag von DEKRA bundesweit 1.010 Eltern von Kindern bis 14 Jahre befragt.
Die DEKRA Labore für Produktprüfung und Zertifizierung informieren auf der Spielwarenmesse Nürnberg 2018 vom 31. Januar bis 4. Februar 2018 im Testing & Inspection Center (Halle 11.1., Stand D01-E02). DEKRA ist akkreditierte Prüfstelle nach der EU-Spielzeugrichtlinie. Die Labore prüfen und zertifizieren Konsum- und Gebrauchsgüter aller Art für ein sicheres Zuhause. Die DEKRA Experten testen die Produkte chemisch, mechanisch sowie elektrisch und unterstützen Hersteller und Handel beim Material- und Lieferantenmanagement.
Über DEKRA
Seit mehr als 90 Jahren arbeitet DEKRA für die Sicherheit: Aus dem 1925 in Berlin gegründeten Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein e.V. ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden. Die DEKRA SE ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und steuert das operative Geschäft des Konzerns. Im Jahr 2017 hat DEKRA einen Umsatz von voraussichtlich rund 3,1 Milliarden Euro erzielt. Mehr als 43.000 Mitarbeiter sind in über 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten im Einsatz. Mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen arbeiten sie für die Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause. Das Portfolio reicht von Fahrzeugprüfungen und Gutachten über Schadenregulierung, Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten und Zeitarbeit. Die Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025 lautet: DEKRA wird der globale Partner für eine sichere Welt.
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