Glücksburg (ots)

Liverpool - Am heutigen Donnerstagvormittag ist der Einsatz- und 
Ausbildungsverband der Deutschen Marine in den Hafen Liverpools 
eingelaufen. Die englische Hafenstadt ist für die Fregatten "Sachsen"
und "Lübeck" sowie den Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" 
der letzte Auslandshafen vor der Rückkehr in die Heimat am 13. Juni. 
Bis zum Montag werden die Fregatten in Liverpool bleiben, die 
"Frankfurt am Main" noch bis zum Dienstag.

Für die zurückliegende Überfahrt von Amerika nach England 
brauchten die drei Schiffe zwölf Tage. Wegen schwerer See musste von 
der Reiseroute abgewichen werden. Wenige Tage nach dem Verlassen 
nordamerikanischer Gewässer kam der Verband im Nordatlantik in 
stürmisches Wetter. Mehrere Tage lang kämpften sich die drei Schiffe 
durch schwere Stürme mit bis zu zehn Windstärken - das sind 
Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern. Die See türmte
sich zu Wellen von bis zu sechs Metern Höhe auf. "Besatzungen und 
Schiffe können solch widrige Umstände meistern. Aber eine vernünftige
Ausbildung ist dann an Bord nur noch eingeschränkt machbar", sagt 
Kapitän zur See Jens Beckmann. Der Kommandeur des Verbandes ließ 
deshalb den Kurs in südlichere Richtung, hin zu besserem Wetter, 
ändern. "Dies geschah aus Fürsorgegründen", so Beckmann.

Autor: Presse- und Informationszentrum Marine
Fotos: Alexander Wald, Deutsche Marine

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