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Cisco-Geschäftsführer Andreas Dohmen im Gespräch mit ComputerPartner: Cisco will den Deutschen Vertrieb beibringen

20.08.2003 – 11:08

(ots)

Im Herbst startet der Netzwerkanbieter die „Sales Campus Initiative“ / Für die politische Führung fordert Dohmen „einen Reformer, der wie ein Unternehmer denkt“/ Komfortable Anwendungen wie E-Banking, E-Shopping, Haushaltsautomatisierung und Videoüberwachung sind keine Zukunftsmusik mehr

München, 20. August 2003 – Damit der stotternde Konjunkturmotor
wieder anspringt, müssen Deutsche im Vertrieb besser werden. „Viele
der Ideen, die da sind, werden nicht optimal vermarktet“, kritisiert
Andreas Dohmen, Geschäftsführer Cisco Systems GmbH, gegenüber der
IT-Fachhandelszeitschrift ComputerPartner (Ausgabe 34/2003, EVT: 21.
August 2003). Die Amerikaner seien sehr viel weiter, in Deutschland
dagegen könne man Vertrieb nicht wirklich lernen, so der 42-Jährige.
Um gute Vertriebsleute auszubilden, die laut Dohmen hierzulande
weiter Mangelware sind, startet Cisco im Herbst 2003 die „Sales
Campus Initiative“. Dohmen: „Wir werden im Herbst im kleinen Rahmen
und ganz praxisnah Workshops in unseren Niederlassungen anbieten, in
denen Studenten von Natur- und Ingenieurswissenschaften Vertriebs-
und Marketingstrategien erlernen können.“
Der Deutschland-Geschäftsführer des weltweit größten
Netzwerkherstellers fordert von der Industrie insgesamt „mehr
Bereitschaft und Mut, neue Ideen und Technologien auszuprobieren“.
Als politische Führungskraft sei ein „Reformer“ gefragt, „der wie ein
Unternehmer denkt.“ Nicht nur Kostensenkungspotenziale müssten
aufgespürt und aufgeräumt, sondern auch notwendige strukturelle
Änderungen vorgenommen werden, wünscht sich Dohmen. Dazu gehört nach
Ansicht des Cisco-Chefs auch der Mut, bei den Reformen des
Steuersystems, Gesundheitssystems und Sozialsystems „unpopuläre
Entscheidungen zu treffen“.
Für die Cisco Systems GmbH in Hallbergmoos sieht Dohmen im
ComputerPartner-Interview trotz der derzeitigen Sparsamkeit der
Deutschen noch Wachstumsmöglichkeiten. So habe die
Breitbandverkabelung sowohl auf Verbraucher-, als auch auf
Unternehmensseite noch erhebliches Potenzial:
„Hochgeschwindigkeitszugänge ermöglichen uns bald, alles aus einer
Hand zu kaufen und gleichzeitig zu nutzen: Telefon, Fernsehen und
Internet“, so der Cisco-Deutschland-Chef. Komfortable Anwendungen wie
E-Banking, E-Shopping, Haushaltsautomatisierung und Videoüberwachung
seien hierzulande keine Zukunftsmusik mehr.
Für Rückfragen:	
Damian Sicking, Chefredaktion ComputerPartner,
Tel. 089/ 360 08-387, Fax 089/ 360 86-389
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