Deutsche bezweifeln Sicherheit der im Auto gespeicherten Daten
22.11.2016 – 09:24
Hamburg (ots)
Lediglich etwas mehr als ein Viertel (27%) der Neuwagenkäufer in Deutschland sind der Meinung, dass die zunehmend in Fahrzeugen gespeicherten Daten über Fahrer und Fahrverhalten sicher sind. Die Hälfte (50%) dagegen glaubt laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos in Zusammenarbeit mit der Expertenorganisation DEKRA nicht daran.
Deutsche Neuwagenkäufer unsicher, welche Daten erfasst werden
Drei Viertel (76%) der Neuwagenkäufer bemängeln, dass trotz gegebener Zustimmung beim Autokauf nicht klar sei, welche Daten tatsächlich erfasst werden. Vier von zehn (39%) Befragten kommen sich schon heute in ihrem Fahrzeug beobachtet vor. 81 Prozent befürchten in Zukunft eine zunehmende Bedrohung der Fahrzeug- und Datensicherheit durch Hacker.
Deutsche würden nur bestimmte Daten weitergeben
Die Weitergabe persönlicher Daten wird zur Zeit noch sehr kritisch betrachtet. Vor allem Daten zum Zahlungsverkehr (73%), Trackingdaten gefahrener Strecken (71%) sowie Videomaterial zur Müdigkeitserkennung (69%) würde ein Großteil auf keinen Fall weitergeben wollen. Informationen über den Kraftstoffverbrauch hingegen würden knapp die Hälfte (48%) der Befragten dem Hersteller überlassen. Daten über das Zustandekommen von Unfällen würden 41 Prozent sogar mit diversen weiteren Stellen, wie Polizei und Versicherung, teilen.
Steckbrief:
Diese Ergebnisse stammen aus einer Umfrage, die zwischen dem 01. und 08.08.2016 über das Ipsos Access Panel unter 1.000 deutschen Neuwagenkäufern durchgeführt wurde.
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