Bayerisches Fernsehen
Montag, 24. September bis Freitag, 28. September 2007
Sendungen jeweils um 17.15 Uhr
München (ots)
Montag, 24.09.07: Der Bierfahrer Bertl von der Schwanthaler Höhe Albert Neumaier hat sein ganzes Leben auf der Schwanthalerhöh' verbracht: Im Laufe von 70 Jahren hat sie sich allerdings stark verändert: Früher war die Schwanthalerhöh' geprägt von den großen Münchner Brauereien. Die meisten Bewohner gingen hier zur Arbeit oder betrieben einen der unzähligen kleinen Läden und Werkstätten. Auf der Straße grüßte man sich mit Namen, blieb gern auf einen Ratsch stehen oder traf sich am Feierabend zum Karteln - eine Kleinstadt in der Großstadt. Heute ist die Schwanthalerhöh' international. Man hört alle erdenklichen Sprachen und findet Döner Kebab genauso wie chinesischen Frühlingsröllchen. Mittendrin ist der Bertl. Das Oktoberfest ist für ihn der Höhepunkt des Jahres.
Dienstag, 25.09.07: Günther Schuler Der Wiesn-Spengler und die Musik Als Wiesn-Spengler sorgt Günther Schuler dafür, dass Toiletten, Wasserzu- und -abflüsse sowie die Kanalisation verlegt werden und fehlerfrei funktionieren. Nach getaner Arbeit bläst er leidenschaftlich die Tuba in der Germeringer Blaskapelle, die von einem seiner Söhne - insgesamt hat er 9 Kinder - geleitet wird. Und natürlich marschiert der Schuler in der Kapelle im Trachtenzug mit zur Wiesn.
Mittwoch, 26.09.07: Mit Herz, Schweiß und Tränen Arbeitsalltag auf der Wiesn Pressetext wird nachgereicht
Donnerstag, 27.09.07: Ein Vagabund Gottes Der Schausteller-Pfarrer Martin Fuchs Schausteller-Pfarrer Martin Fuchs bezeichnet sich als einen Vagabunden Gottes. Seine Gemeinde sind die 40 000 Schausteller in Deutschland. Wie sie, ist auch er ständig auf Achse. Als Spross einer Schaustellerfamilie fühlt er sich seinen Schäfchen besonders nah. Ein Porträt eines ungewöhnlichen Kirchendieners.
Freitag, 28.09.07: Schaustellerinnen zwischen Kind und Karussell Volksfest haben eine große Anziehungskraft. Doch wie sieht das Leben hinter dem Kassenhäuschen aus? Das Klischee vom romantischen Zigeunerleben geht nicht auf. Schausteller sind Geschäftsleute, die für ihr Geld hart arbeiten - auch die Frauen. Von Frühjahr bis Herbst führen die Frauen ihren improvisierten Wohnwagen-Haushalt. Sie waschen, putzen, kochen, oft auch für das Personal, betreuen ihre Kinder und sitzen von Mittag bis spät Nachts an der Kasse - neben sich den Nachwuchs im Kinderwagen. Nicht mal im Winter gibt es eine Pause: Da werden die Fahrgeschäfte repariert, die Tour fürs nächste Jahr geplant und Christkindlmärkte organisiert. Schaustellerinnen brauchen Nerven wie Drahtseile!
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