WDR-Rundfunkrat

WDR-Rundfunkrat diskutiert Jahresbericht der Gleichstellungsbeauftragten und Bericht zur Umsetzung des Frauenförderplans

25.11.2004 – 11:38

Köln (ots)

Köln – In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der
WDR-Rundfunkrat auch mit Fragen zur beruflichen Gleichstellung von
Frauen und Männern und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Intendant Fritz Pleitgen legte dem Gremium den 15. Jahresbericht der
Gleichstellungsbeauftragten und den Bericht zur Umsetzung des
Frauenförderplans 2003 vor. Der Anteil der festangestellten Frauen im
Westdeutschen Rundfunk war zum Jahresende 2003 weiter auf nun 44,8
Prozent (Vorjahr 44,0 Prozent) gestiegen. Damit setzt sich über ein
Jahrzehnt eine kontinuierlich positive Entwicklung fort. Auch im Jahr
2003 fiel wieder eine Reihe wesentlicher Personalentscheidungen
zugunsten von Frauen.
Der Schwerpunkt des diesjährigen Umsetzungsberichts lag in den
Maßnahmen des WDR zur gezielten Nachwuchsförderung für attraktive
Berufsbilder, denn hier wird ein Grundstein für die spätere
Berufslaufbahn und damit für die Zukunftschancen gelegt. Bei den
Bewerbungs- und Auswahlverfahren wurde dementsprechend besonderes
Augenmerk auf den Anteil von Frauen bei den Bewerbungen und den
Auswahlentscheidungen gelegt. Vor allem bei den WDR-spezifischen
Nachwuchsinstrumenten, wie z.B. Volontariaten und praxisnahen
Trainee-Programmen in verschiedenen Direktionen, soll durch diese
Personalgewinnung eine noch positivere Entwicklung erzielt werden.
Der WDR hat zudem praktikable Wege einer familienfreundlichen
Personalpolitik gefunden. Als neuer Baustein im Katalog
„Familienfreundliche Maßnahmen“ wurde die Vermittlung einer
geeigneten Kinderbetreuung aufgenommen, um die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu erleichtern. „Damit räumt der WDR dem
gesellschaftspolitisch bedeutsamen Gesichtspunkt der Vereinbarkeit
von Beruf und individueller Lebensgestaltung einen hohen Stellenwert
ein“, konstatiert Rundfunkratsvorsitzender Reinhard Grätz.
„Im WDR gehört die Frauenförderung zu den Top-Prioritäten. Wir
haben die Verpflichtung, hier eine Vorbildfunktion auszuüben. Wir
sind offensichtlich auf dem richtigen Weg, wie der Bericht 2003
zeigt. Es hat weitere Verbesserungen gegeben, aber wir dürfen in
unserem Engagement nicht nachlassen. Also müssen wir uns weiterhin
energisch für gleiche Chancen bei der Aus- und Fortbildung, bei der
beruflichen Qualifizierung und der Karriere, aber auch für
verbesserte Möglichkeiten der Kinderbetreuung einsetzen“, so WDR-
Intendant Fritz Pleitgen.
Die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte, Wilhelmine Piter,
begrüßte vor allem auch neue Wege, die der WDR gehe, um Frauen für
Berufsbilder zu gewinnen, in denen sie bisher unterrepräsentiert
sind: „Mit Aktionen wie mit der Beteiligung am bundesweiten Girls-
Day hat der WDR die wichtige Chance wahrgenommen, Mädchen einen
Einblick in so spannende Berufe wie z.B. den der Mediengestalterin
und der Informationselektronikern zu geben.“
Ihre Fragen beantwortet:
Rüdiger Oppers
WDR Unternehmenssprecher
Telefon 0221/220-2405

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