Unterföhring (ots)

Mit sieben "Oscars" wurde das hochgelobte
Werk von Franklin J. Schaffner ("Papillon", 1973) 1971 ausgezeichnet:
in den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie", "Bester Darsteller",
"Bestes Drehbuch", "Beste Ausstattung", "Bester Schnitt" und "Bester
Ton". Francis Ford Coppola ("Der Pate I-III", 1972-1990), der das
Drehbuch zu "Patton" schrieb, erhielt damit zum ersten Mal in seiner
Karriere die begehrte Trophäe.

12,5 Millionen Dollar kostete das 1970 entstandene Opus "Patton -
Rebell in Uniform", das die Kriegsjahre des egozentrischen
US-Panzergenerals George S. Patton (dargestellt von George C. Scott)
im II. Weltkrieg schildert. George C. Scott war von dem General so
fasziniert, dass er anschließend das Buch "Pattons letzte Tage"
verfilmte. Die Hauptrolle übernahm wieder er selbst.

George C. Scott sollte als "Bester Darsteller" mit dem "Oscar"
prämiert werden, doch dann geschah das, was in der bis dato
40-jährigen Geschichte des "Oscars" noch nie vorgekommen war: George
C. Scott lehnte den Preis ab. Begründung: "Ich stehe mit meinen
Schauspielerkollegen nicht im Wettbewerb um Preise und
Anerkennungen."

Und auch die Kritiker waren sichtlich von "Patton - Rebell in
Uniform" beeindruckt: "Zwölfeinhalb Millionen Dollar sind ausgegeben
worden, aber jeder Cent ist sichtbar und hörbar. ‚Patton' ist ein
klassischer Film, ein Meilenstein Hollywoods", schrieb zum Beispiel
die Stuttgarter Zeitung, und der Wiener Kurier lobte: "Mit dem von
Cäsarenwahn befallenen Querkopf fiel George C. Scott eine Aufgabe zu,
die er in allen Nuancen glänzend ausschöpft".

"Die besten Filme aller Zeiten.":
   "Patton - Rebell in Uniform", Samstag, 29. November 2003, um 20:15
Uhr bei Kabel 1. Untertitel für Hörgeschädigte im Kabel 1 text, Seite
149.

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