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Wacker Chemie AG

WACKER BAUT SEINE POLYSILICIUM-PRODUKTION AM STANDORT BURGHAUSEN WEITER AUS

- AUSBAU DER NENNKAPAZITÄT UM WEITERE 4.500 TONNEN PRO JAHR GEPLANT
- WEITERHIN STEIGENDER POLYSILICIUM-BEDARF DER SOLARINDUSTRIE ERWARTET
- DURCH INVESTITIONEN VON RUND 300 MIO. EUR SOLLEN ETWA 270 NEUE ARBEITSPLÄTZE
ENTSTEHEN
- VORSTANDSCHEF PETER-ALEXANDER WACKER: „WEITERER MEILENSTEIN FÜR DAS
LANGFRISTIGE PROFITABLE WACHSTUM DES KONZERNS“
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  Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.
WACKER will bis Ende 2009 seine Polysilicium-Produktion am Standort
Burghausen um weitere 4.500 Tonnen pro Jahr auf dann 14.500
Jahrestonnen ausbauen. Dies hat der Münchner Chemiekonzern heute
beschlossen. Durch bereits laufende Erweiterungsmaßnahmen steigt die
Nennkapazität von derzeit etwa 5.500 Tonnen Polysilicium pro Jahr bis
Anfang 2008 voraussichtlich auf rund 10.000 Jahrestonnen. Erstes
Polysilicium für aus der jetzt beschlossenen, so genannten
"Ausbaustufe 7" soll im 4. Quartal 2008 zur Verfügung stehen. Die
volle Kapazität der neuen Anlage wird voraussichtlich Ende 2009
erreicht. WACKER hat für diese Ausbaumaßnahme Investitionen von rund
300 Mio. EUR vorgesehen. Durch die neue Anlage entstehen
voraussichtlich etwa 270 Arbeitsplätze.
Mit dieser Erweiterung trägt WACKER dem weltweit steigenden Bedarf an
polykristallinem Reinstsilicium Rechnung. Ausgelöst wird der
Nachfrageschub vor allem von der Solarindustrie, die das Silicium für
die Herstellung von Solarzellen benötigt. WACKER sieht für die
kommenden vier Jahre ein weiteres Wachstum des Solarmarktes voraus.
Für den Polysiliciumbedarf der Solarindustrie lässt dies zweistellige
jährliche Steigerungsraten erwarten. Auch für die Elektronikindustrie
rechnet das Unternehmen mit einem fast zweistellig steigenden
Polysiliciumbedarf.
"Die jetzt beschlossene Erweiterung ist ein weiterer Meilenstein in
der Umsetzung unserer Strategie für das langfristige profitable
Wachstum des Konzerns", sagte Dr. Peter-Alexander Wacker,
Vorsitzender des Vorstands der Wacker Chemie AG. "Wir sind derzeit
der weltweit zweitgrößte Hersteller von Polysilicium und streben in
diesem Bereich die Marktführerschaft an. Bis Ende 2009 wollen wir
unsere Produktionskapazitäten für Polysilicium nahezu verdreifachen.
Wir sehen dies gleichzeitig als einen maßgeblichen Beitrag zum
beschleunigten Wachstum der Solarindustrie", so der Konzernchef.
"Der Standort Burghausen hat sich bei dieser Kapazitätserweiterung in
einem intensiven internen Wettbewerb gegen mögliche Alternativen in
Europa und Nordamerika durchgesetzt", erklärte Ewald Schindlbeck,
Leiter des Geschäftsbereichs WACKER POLYSILICON. "Umfangreiche
Analysen im Vorfeld dieser Investitionsentscheidung haben ergeben,
dass sowohl unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten als auch
im Hinblick auf eine schnelle Fertigstellung der neuen Anlage
Burghausen die besten Voraussetzungen bietet", begründete Schindlbeck
die Standortentscheidung.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Investition am Standort
Burghausen waren Maßnahmen zur Kostenentlastung und zur weiteren
Flexibilisierung der Arbeitszeit, auf die sich Unternehmensleitung,
Betriebsrat und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
geeinigt haben. Zum einen werden am Standort Burghausen die
Einstiegsgehälter für neue Mitarbeiter auf 90 Prozent des
Tarifgehalts festgelegt. Die Vereinbarung gilt für einen Zeitraum von
fünf Jahren. Zum anderen soll der Verteilzeitraum für die
Arbeitszeitkonten der Mitarbeiter am Standort von derzeit einem auf
künftig drei Jahre erweitert werden, um dadurch noch flexibler auf
mögliche Auftragsschwankungen reagieren zu können.
Seit mehr als 50 Jahren produziert WACKER im oberbayerischen
Burghausen hochreines polykristallines Silicium für die
Halbleiterindustrie. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach
Solarsilicium hat WACKER POLYSILICON seine Produktion Schritt für
Schritt ausgebaut und beliefert seit sechs Jahren verstärkt auch die
Photovoltaikindustrie.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER
beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser
vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür
garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die
Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche
Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im
wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und
Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen
durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die
Verpflichtung dafür.

Rückfragehinweis:

Christof Bachmair
+49 (0)89 6279 1830
christof.bachmair@wacker.com

Branche: Chemie
ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Index: CDAX
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