Hamburg (ots)

Öllampen, die mit Ölen auf dünnflüssiger
Parafin-Basis, zum Beispiel Petroleum, gefüllt sind, sollten aus
Haushalten mit Kleinkindern entfernt werden. Der Grund: Bei
Verschlucken können diese oft gefärbten und parfümierten Öle zu
lebensbedrohenden Atemstörungen führen.

Kleine Kinder fühlen sich von Öllampen, die gerade jetzt auf
vielen Wohnzimmertischen stehen, fast magisch angezogen: neugierig
öffnen sie die leicht zugänglichen Lampen und verschlucken das Öl.
Die dann einsetzende Atemnot kann so schwerwiegend sein, dass sofort
der Rettungsdienst gerufen werden muss. Mindestens drei Kleinkinder
sind in Deutschland durch das Verschlucken von Lampenöl bereits ums
Leben gekommen.

Praktisch immer trinken die Kinder das Öl aus den leicht
zugänglichen Lampen, nicht aus den Vorratsbehältern, die durch
speziellen Verschluss geschützt sein müssen.

Die Gefahr ist auch durch den seit 1999 gesetzlich stark
eingeschränkten Verkauf von farbigen Lampenölen auf Petroleumbasis
nicht wesentlich gesunken, da in vielen Haushalten noch alte Vorräte
lagern.

Kostenlose Broschüre zu Vergiftungsunfällen

Mütter und Väter, die mehr darüber wissen möchten, wie sie ihr
Kind vor Vergiftungen bewahren können, finden praktische Ratschläge
in der kostenlosen Broschüre "Achtung! Giftig! Vergiftungsunfälle bei
Kindern" der Aktion Das Sichere Haus (DSH).

Bestelladresse: 
   Aktion Das Sichere Haus (DSH), Holsteinischer Kamp 62, 22081
Hamburg, 
   Stichwort: "Vergiftungen"

Für Ihre Rückfragen zu dieser Presseinformation:

Dr. Susanne Woelk, 
Geschäftsführerin der Aktion Das Sichere Haus,
Tel.: 040 / 29 81 04 62.

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