DIE ZEIT

WestLB-Skandal: Aufsichtsratschef Lüthje weist auf Verantwortung des gesamten Vorstands hin

30.07.2003 – 15:00

Hamburg (ots)

Im Skandal um riskante Auslandsgeschäfte der
WestLB hat Aufsichtsratschef Bernd Lüthje auf die Verantwortung des
gesamten Bankvorstandes hingewiesen. Das sei "der erste Fall, bei dem
die neuen Regeln zur Gesamtverantwortung greifen", sagt Lüthje der
ZEIT. Der Fall Box Clever habe "eine fundamentale Bedeutung weit über
die WestLB hinaus, die viele noch gar nicht erkannt haben." Lüthje
bezieht sich auf den Paragraf 25a des Kreditwesengesetz, in dem die
Verantwortung des Vorstands geregelt ist. Der Gesetzgeber hatte das
Kreditwesengesetz nach der Krise der Bankgesellschaft Berlin
entsprechend verschärft.
In ihrer aktuellen Ausgabe dokumentiert DIE ZEIT Auszüge aus dem
ersten Bericht der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young, die im
Auftrag der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin)
die WestlLB durchleuchtet haben.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 32, EVT 31. Juli 2003)
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse
DIE ZEIT
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 040 / 3280 - 217
Fax:     040 / 32 80 - 558
E-Mail:  bunse@zeit.de

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 30.07.2003 – 10:00

    Grünen-Chef Bütikofer: "Amerika hat Gefahren früher erkannt"

    Hamburg (ots) - Eine gemeinsame europäische Außenpolitik dürfe nicht im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten betrieben werden. Das betont der Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Reinhard Bütikofer, in der ZEIT. Zwar könne man die Außenpolitik der gegenwärtigen US-Regierung bei weitem nicht in allen Punkten gut heißen, doch angesichts neuer internationaler Bedrohungen könnten die Europäer von den USA ...

  • 30.07.2003 – 10:00

    Busquin verteidigt europäische Forschung an Embryonen

    Hamburg (ots) - EU-Forschungskommissar Philippe Busquin verteidigt in der ZEIT die umstrittene Brüsseler Entscheidung zugunsten der Forschung an embryonalen Stammzellen. "Wir wollten nichts vorschlagen, was gegen die Tradition eines einzelnen Mitgliedsstaates verstoßen würde. Zugleich gilt aber auch: Nur weil in einem Land etwas untersagt ist, kann darum nicht überall die Forschung eingeschränkt werden", erklärt ...