DIE ZEIT

EU-Berater Erich Hödl: Uni-Patente könnten Studiengebühren sparen

23.06.2004 – 10:00

Hamburg (ots)

Mit der konsequenten Vermarktung ihrer Patente
könnten Universitäten Studiengebühren überflüssig machen. "Wenn
Unternehmen dafür zahlen, dass sie Erfindungen und Ideen von
Professoren nutzen, kann sich das Budget einer Hochschule um bis zu
fünf Prozent erhöhen", sagt Erich Hödl, Berater der Europäischen
Union in Patentfragen, der ZEIT. Eine ähnliche Größenordnung, um die
fünf Prozent des Hochschulbudgets, ist derzeit auch für mögliche
Studiengebühren im Gespräch.
Hödl: "Vielen Wissenschaftlern fehlt das Bewusstsein, dass Wissen
ein wertvolles Gut und damit handelbar ist." Beispiele aus den USA
zeigen, dass Patente genauso ein Teil der Hochschulfinanzierung sind
wie staatliche Zuweisung, Forschungsgelder der Wirtschaft oder
Schenkungen.
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 27 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 24. Juni 2004) stellen wir Ihnen 
   gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 21.06.2004 – 13:20

    DIE ZEIT: Neue Sonderbeilage "Studium und Karriere"

    Hamburg (ots) - Der ZEIT Nr. 27 vom 24. Juni 2004 liegt eine 36-seitige Sonderbeilage im Tabloid-Format mit Tipps und Trends zum Thema "Studium und Karriere" bei. In den nächsten Wochen schreiben sich Zehntausende Abiturienten an den Universitäten ein. Zehntausende Absolventen drängen auf den Arbeitsmarkt. Viele Anfänger wissen nicht, was sie an den Hochschulen erwartet und viele Abgänger fühlen sich ...

  • 16.06.2004 – 10:00

    Pharmakologe Seyberth fordert verschärfte Medikamentenkontrolle

    Hamburg (ots) - Der Marburger Pharmakologe Hannsjörg Seyberth fordert nach dem Medikamentenskandal in Gießen eine unabhängige Pharmaforschung wie in den USA. In Gießen sollen Medikamententests in Pharmastudien ohne das Einverständnis der Patienten durchgeführt worden sein. "In Amerika herrscht eine Sensibilität, die man in Deutschland noch verschärft anmahnen muss", sagt Seyberth der ZEIT. "Es gibt da eine ...

  • 16.06.2004 – 10:00

    "Gegen die Wand"-Schauspielerin Sibel Kekili: Ich bin eine Spießerin

    Hamburg (ots) - Die Schauspielerin Sibel Kekili, 25, Hauptdarstellerin des prämierten Berlinale-Films "Gegen die Wand", träumt von einem Leben unter Wasser. "Unter Wasser gehöre ich wieder ganz mir, so wie früher. Keine Kreatur kennt mich. Das tut gut. Denn sosehr ich den Erfolg genieße, gibt es Momente, in denen ich unerkannt bleiben möchte. In solchen ...