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Polizeipräsidium Reutlingen

POL-RT: Verkehrsunfall; Widerstand; Telefonbetrüger

Reutlingen (ots)

Sonnenbühl (RT): Gefährlich überholt und verunglückt

Unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt die Verkehrspolizei Tübingen gegen eine 46-Jährige, die am Freitagmorgen auf der L 382 einen Lkw überholt hat und dabei sowohl mit dem Gegenverkehr als auch mit dem Überholten kollidiert ist. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge war die Frau gegen 7.30 Uhr mit ihrem Ford Kuga auf der Landesstraße von Erpfingen in Richtung Undingen unterwegs. Zu Beginn einer Rechtskurve überholte sie den vorausfahrenden Lkw und übersah dabei einen entgegenkommenden Seat Leon. Dessen 21-jährige Lenkerin versuchte noch auszuweichen, konnte einen Frontalzusammenstoß aber nicht mehr verhindern und drehte sich in der Folge um die eigene Achse. Der Ford wurde durch die Kollision gegen die Fahrerseite des auf gleicher Höhe befindlichen Lkw geschleudert, woraufhin dieser in den rechten Grünstreifen abgedrängt wurde. Der Wagen der 46-Jährigen wurde anschließend nach links abgewiesen. Während sie leicht verletzt wurde, erlitt die entgegenkommende 21-Jährige schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Beide beteiligten Pkw mussten von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 33.000 Euro. Im Zuge der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste die L 382 bis etwa 10.30 Uhr voll gesperrt werden. Auch die Feuerwehr war zur Unfallstelle ausgerückt. (rn)

Metzingen (RT): Widerstand geleistet und Polizeibeamte beleidigt

Wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt das Polizeirevier Metzingen gegen einen 21-Jährigen, auf den am Freitagvormittag, gegen 11.15 Uhr, in der Reutlinger Straße mehreren Passanten durch sein auffälliges Verhalten aufmerksam geworden waren. Der junge Mann betitelte die hinzukommenden Beamten umgehend mit nicht zitierfähigen Beleidigungen und weigerte sich, sich auszuweisen. Da er trotz mehrfacher Aufforderung seinen Ausweis nicht vorzeigen und davonlaufen wollte, musste der 21-Jährige festgehalten und aufgrund seines heftigen Widerstands zu Boden gebracht werden, wo ihm Handschließen angelegt wurden. Auch danach setzte er seine Beleidigungen zunächst fort. Erst nach längere Zeit konnte der Mann von den Beamten beruhigt werden. Er sieht nun entsprechenden Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft entgegen. (mr)

Landkreis Esslingen (ES): Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen

In letzter Zeit kommt es im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen vermehrt zu Anrufen, in denen sich Telefonbetrüger als Polizeibeamte, andere Amtspersonen oder Angehörige ausgeben und versuchen, vorwiegend Senioren zur Übergabe von Bargeld und Wertgegenständen zu bewegen. Am Donnerstag haben Kriminelle auf diese Weise Bargeld und Schmuck in Höhe von mehreren tausend Euro erbeutet.

Kurz vor 15 Uhr meldete sich ein Anrufer telefonisch bei einer Seniorin aus Nürtingen. Der Mann gab sich als vermeintlicher Enkel aus und gaukelte ihr vor, in einen Autounfall verwickelt gewesen zu sein und aufgrund von Schadensersatzansprüchen Geld zu benötigen. Durch den weiteren Anruf einer angeblichen Polizeibeamtin, die nach scheinbaren Ermittlungen den Wahrheitsgehalt des vorherigen Anrufs bestätigte, setzten die Betrüger ihr argloses Opfer derart unter Druck, dass die Nürtingerin schließlich den Forderungen nachkam. Noch am Nachmittag händigte sie einem vermeintlichen Bekannten des selbsternannten Enkels das Bargeld und den Schmuck aus.

Die Polizei warnt vor diesen Betrügern und rät:

   - Fragen Sie genau nach, wenn sich ein unbekannter, angeblicher 
     Angehöriger oder Bekannter meldet und von sich aus seinen Namen 
     nicht nennt. Bieten Sie dem Anrufer auf keinen Fall einen Namen 
     an, den er dann nutzen kann, um weiter Ihr Vertrauen zu 
     erschleichen.
   - Notieren Sie sich die ggf. angezeigte Telefonnummer des Anrufers
     und überprüfen Sie seine Angaben mit Hilfe Ihrer Angehörigen. 
     Wenn jemand wirklich Hilfe braucht, wird er Verständnis dafür 
     haben, wenn Sie sein Anliegen überprüfen und jemanden zu Rate 
     ziehen.
   - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
   - Übergeben oder überweisen Sie nie Geld einem Fremden, egal für 
     wen er sich ausgibt oder in wessen Auftrag er angeblich handelt.
   - Wenn sich der Verdacht ergibt, dass es sich um einen 
     betrügerischen Anruf handelt, melden Sie diesen unverzüglich der
     Polizei. Die Polizei warnt immer wieder vor dieser dreisten 
     Masche und bietet unter www.polizei-beratung.de Tipps und 
     Informationen zum Schutz vor diesen Betrügern zum Download an.
   - Weitere Informationen sowie einen anschaulichen Videoclip 
     stellen wir Ihnen auch auf unserer Homepage 
     https://ppreutlingen.polizei-bw.de zur Verfügung. (rn)

Rückfragen bitte an:

Ramona Noller (rn), Telefon 07121/942-1103

Martin Raff (mr), Telefon 07121/942-1105

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Reutlingen, übermittelt durch news aktuell

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