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WAZ: Streit um Studiengebühren - Kassensturz - Leitartikel von Christopher Onkelbach

Essen (ots)

Seit in der Bibliothek der Universität
Duisburg-Essen wieder genügend Bücher im Regal stehen, ist sie gut 
besucht. Auf jedem neuen Buch klebt ein Hinweis: "Erworben aus Ihren 
Studienbeiträgen." Das ist klug, denn es zeigt, wofür die Uni die 
Millionen der Studenten, immerhin 1000 Euro im Jahr pro Nase, 
verwendet und es erhöht die Transparenz.
 Auf der anderen Seite muss man fragen: Gehören ausreichend 
Fachbücher und Tutoren, genügend Mikroskope in den Laboren, Beamer 
und Computer nicht zur Grundausstattung? Muss es nicht 
selbstverständlich sein, dass jeder einen Sitzplatz im Hörsaal 
erhält, dass man Seminare ohne Wartezeiten besuchen kann? 
Offensichtlich nicht. Das Geld der Studenten muss zum Teil dafür 
verwendet werden, einen normalen Lehrbetrieb erst zu ermöglichen - 
von Verbesserungen nicht zu reden. Das bestätigt die Befürchtung der 
meisten Studenten, dass ihr Geld die Studienbedingungen kaum 
beeinflussen wird, die Gebühren drohen im unterfinanzierten 
Gesamthaushalt der Hochschulen zu versickern. Eine gute Werbung für 
ein Studium ist dies nicht.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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