POL-REK: Fünf Wohnungseinbrüche - Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Fünfmal mussten Polizisten am Dienstag (27. Juli) zu Wohnungseinbrüchen im Rhein-Erft-Kreis ausrücken. Zwei Einbrüche passierten in Erftstadt, jeweils einer in Bergheim, Wesseling und Kerpen.
In Erftstadt-Köttingen brachen Unbekannte am Dienstag zwischen 09.15 Uhr und 18.00 Uhr in ein Einfamilienhaus im Industriegebiet auf der Behrensstraße ein. Die Täter hebelten ein Wohnzimmerfenster auf und stahlen eine Sparcard. Am Dienstag zwischen 11.00 Uhr und 13.50 Uhr versuchten Einbrecher in ein Einfamilienhaus auf der Elsa-Brandström-Straße in Erftstadt-Lechenich einzubrechen. Zuerst versuchten sie das Fenster eines Gästezimmers aufzuhebeln, jedoch vergeblich. Dann versuchten sie sich an der Haustür. Doch dort brach die Schaufel des Schraubenziehers ab und blieb zwischen Haustür und Rahmen stecken. Eine Zeugin beobachtete, wie ein Unbekannter das Gründstück gegen 12.15 Uhr verließ und in Richtung Bonner Ring davon ging. Der Mann ist circa 35 Jahre alt, schlank und hat kurze, schwarze Haare. Er war mit einem stahlblauen T-Shirt bekleidet.
In Bergheim-Niederaußem auf der Silverbergstraße schlugen Unbekannte am Dienstagabend zwischen 19.00 Uhr und 22.45 Uhr den Fenstereinsatz einer Haustür eines Reihenhauses ein. Sie durchsuchten zwei Wohnungen im Haus. Um in beide Wohnungen zu gelangen, traten die Täter die Wohnungstüren ein. Nach ersten Feststellungen fehlen ein Fernsehgerät, ein Laptop und mehrere DVD.
Auf dem Friedensweg in Wesseling stahlen Einbrecher aus einem Einfamilienhaus Schmuck und Bargeld. Am Dienstagabend zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr hebelten die Täter eine Terrassentür auf und durchsuchten das Wohn-, das Schlaf-, ein Arbeits- und ein Gästezimmer.
Eine Flasche mit Geldmünzen stahlen Unbekannte aus dem Kinderzimmer eines Einfamilienhauses in Kerpen auf der Theresia-von-Wüllenweber-Straße. Die Einbrecher waren zwischen dem 25. Juli und dem 27. Juli durch die Terrassentür in das Haus eingedrungen. Die Besitzer des Hauses befanden sich im Urlaub.
Das Kriminalkommissariat 31 bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, Telefon: 02233-520.
Präventionshinweise:
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Kriminalpolizeilichen Beratung angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Auch nachts, wenn Sie zu Hause sind, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
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Rückfragen bitte an:
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