POL-REK: Entschlossene Zeugen verhinderten Schlimmeres - Bedburg
Bedburg (ots)
3,8 Promille maß das Atemalkoholtestgerät bei einem Unfallflüchtigen, der am Montagnachmittag (21. März) mit seinem Fahrzeug zwei entgegenkommende Autos beschädigte. Zeugen hefteten sich an die Fersen des Mannes und lotsten die Polizei zum Unfallverursacher.
Der 41-jährige Autofahrer fuhr um 13.55 Uhr auf der St.-Rochus-Straße aus Richtung Bedburg-Pütz in Richtung Bedburg. An der Einmündung zur Harffer-Schloß-Allee geriet er auf die Gegenfahrbahn und streifte dort zwei entgegenkommende Autos, die an der Einmündung den Gegenverkehr abwarteten, um in die Harffer-Schloß-Allee abzubiegen. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der 41-Jährige seine Fahrt fort. Zwei 45 und 66 Jahre alte Autofahrer, die hinter dem Unfallverursacher fuhren, nahmen sofort die Verfolgung auf. Sie teilten der Polizei ständig den Standort des Flüchtenden mit. Der fuhr scheinbar ziellos und in Schlangenlinien durch Bedburg. Dabei steuerte er sein Auto mehrfach auf die Gegenfahrbahn und blieb einmal unvermittelt stehen. Wenig später stellte ihn eine Streifenwagenbesatzung, als er wieder in Richtung Bedburg-Pütz fahren wollte.
Die Polizisten rochen sofort Alkohol in der Atemluft des Mannes, der nur noch undeutlich und lallend sprechen konnte.
Dem 41-Jährigen, der keinen Führerschein besitzt, wurde eine Blutprobe zur Bestimmung der exakten Blutalkoholkonzentration entnommen.
Durch den Verkehrsunfall wurden die Personenkraftwagen eines 55-jährigen Autofahrers und einer 60-Jährigen Autofahrerin leicht beschädigt.
Die Polizei bedankt sich bei den Zeugen für das beherzte Eingreifen, durch das eine Verkehrsunfallflucht aufgeklärt und ein möglicherweise noch sehr viel größerer Schaden verhindert werden konnte.
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