POL-REK: 240523-2: Seniorin mit dreister Masche um Wertsachen betrogen - Zeugensuche
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Täter erschien an Wohnungstür
Die Polizei fahndet nach Unbekannten, die am Mittwochabend (22. Mai) mit einer dreisten Lüge eine Seniorin in Brühl um ihre Wertgegenstände gebracht haben sollen. Nach einem betrügerischen Telefonat durch einen angeblichen Mitarbeiter einer Bank soll ein Tatverdächtiger an der Wohnanschrift der Dame Bargeld, Schmuck und die Bankkarte in Empfang genommen haben. Der etwa 20 bis 25 Jahre alte und etwa 165 Zentimeter große Tatverdächtige habe kurze schwarze Locken gehabt und sei mit einer schwarzen Jogginghose und einer schwarzen Jacke bekleidet gewesen.
Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 suchen Zeugen und nehmen Hinweise unter der Rufnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Laut ersten Ermittlungen klingelte gegen 20.15 Uhr das Telefon der Seniorin, die in der Nähe der Straße "Zum Sommersberg" wohnt. Am Telefon soll sich ein angeblicher Mitarbeiter ihrer Bank gemeldet haben. Er habe angegeben, es sei Falschgeld im Umlauf. Man wolle nun das Geld der Dame tauschen. Des Weiteren solle sie ihre Bankkarte bereitlegen, da diese gesperrt werden müsse. Zusätzlich wolle man den Schmuck der Geschädigten überprüfen. Gegen 20.35 Uhr sei dann ein Unbekannter an der Wohnungstür der Geschädigten erschienen. Dieser habe dann die Wertgegenstände der völlig verunsicherten Geschädigten in Empfang genommen und sei verschwunden. Alarmierte Polizisten fertigten eine Strafanzeige. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei rät:
- Seien Sie bei unbekannten Anrufern skeptisch. Seriöse Bankmitarbeiter werden niemanden schicken, um angebliches Falschgeld zu prüfen und Bankkarten zu sperren. - Lassen sie keine Fremden in Ihre Wohnung / Ihr Haus. - Gegen Sie niemals unbekannten Personen Wertgegenstände mit. - Wenn Sie sich unsicher sind: Beenden Sie das Gespräch sofort. Holen Sie sich Unterstützung bei Freunden und Verwandten. - Wählen Sie im Bedarfsfall den Notruf (110). Die Polizei wird Ihnen umgehend Hilfe zukommen lassen. (rs)
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