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POL-OS: Hans-Jürgen Bremer in den Ruhestand verabschiedet - Stephan Zwerg neuer Leiter der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund

POL-OS: Hans-Jürgen Bremer in den Ruhestand verabschiedet - Stephan Zwerg neuer Leiter der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
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Aurich/Osnabrück (ots)

Die offizielle Verabschiedung von Polizeidirektor Hans-Jürgen Bremer als Leiter der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund sowie die Amtseinführung seines Nachfolgers, Polizeioberrat Stephan Zwerg, fand heute (30.04.19) im Rahmen einer Feierstunde im Energie-, Bildungs- und Erlebnis-Zentrum Aurich (EEZ Aurich) in Aurich statt. Mehr als 180 Gäste aus Politik, Polizei, Wirtschaft, Justiz, Feuerwehr, Medien, Wissenschaft, Religion und unterschiedlicher Verbände waren gekommen. Zu seinen Gästen zählte Bremer unter anderem die Landräte Harm-Uwe Weber, Holger Heymann wie auch Landtagspräsident a.D. Hermann Dinkla sowie der Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Johann Saathoff. Auch Landespolizeidirektor Knut Lindenau, LKA-Präsident Friedo de Vries, wie auch Verfassungsschutzpräsident Bernhard Witthaut waren gekommen.

Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, sagte in seiner Rede zum Abschied von Hans Jürgen Bremer: "Das Netzwerken und die gute Zusammenarbeit mit den Kommunen, Behörden und anderen Institutionen waren dir stets ein Anliegen. Deine emphatische und humorvolle Art, wie auch dein respektvoller Umgang mit deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeichnen dich aus." Hans-Jürgen Bremer war 18 Jahre lang Chef der Inspektion in Aurich/Wittmund - eine der längsten Amtszeiten eines Inspektionsleiters in der Geschichte der Polizei Niedersachen. Der Präsident verabschiedete Bremer zum Schluss seiner Rede offiziell und formal in den Ruhestand - nach 42 Dienstjahren.

Auch die Landräte Harm-Uwe Weber und Holger Heymann dankten Bremer für seine geleistete Arbeit für die Sicherheit der Menschen in der Region. "Stets vor Ort hast du exzellente Polizeiarbeit für die Sicherheit der Menschen in der Region geleistet", so Heymann. Weber lobte abschließend den engen Kontakt und die sehr gute Zusammenarbeit von Polizei und Kommunen. Bürgermeister der Stadt Aurich, Heinz Werner Windhorst, erwähnte ebenfalls den engen Kontakt zwischen der Polizei und der Stadt. Windhorst: "Die direkte Kommunikation und die Nähe zwischen Verantwortlichen der Stadt und Polizei war dir immer ein Anliegen. Deine Arbeit ist geprägt von hoher fachlicher und sozialer Kompetenz." Zusätzlich bedankte sich der Bürgermeister für die Arbeit Bremers im Präventionsrat. Kathrin Krüger, Leiterin der Staatsanwaltschaft Aurich, lobte das hohe Engagement Bremers nicht nur für die enge und professionelle Zusammenarbeit in den Ermittlungsverfahren, sondern auch für den regen und kontinuierlichen internen Informationsaustausch zwischen Justiz und Polizei. Krüger wünschte dem angehenden Pensionär alles Gute und eine gute Zeit. Axel Kullik, Polizeipfarrer, freute sich ein zum Abschied Bremers zu sprechen. Er sah in Bremer stets einen Teamplayer und Kommunikator, der allzeit für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da war und ein offenes Ohr hatte. "Wertschätzung und Menschlichkeit waren dir stets ein Aliegen", so Kullik. Bremers Nachfolger, Stephan Zwerg, wünschte der Pfarrer viel Erfolg und bot ihm heute schon seine Mitarbeit und Unterstützung an. Personalratsvorsitzender Thomas Erdwiens bedankte sich bei Hans-Jürgen Bremer für die gute Zusammenarbeit. "Wir haben uns auch mal um den besten Weg gestritten, sind aber in den meisten Fällen zu einer gemeinsamen Lösung - im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - gekommen. Erdwiens wünschte Bremer eine schöne Zeit in seinem wohlverdienten Ruhestand und seinem Nachfolger, Stephan Zwerg, eine glückliche Hand bei seinen Entscheidungen, wie auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Personalrat. In seiner Abschiedsrede bedankte sich Hans-Jürgen Bremer bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, seinen Weggefährten und allen voran bei seiner Familie. Bremer ließ seine umfangreiche Vita Revue passieren. "Viele spannende und interessante Jahre habe ich in meiner Dienstzeit erlebt. Ich bin dankbar für die schöne Zeit", so Bremer. Viele prägende Ereignisse haben ihn auf seinem Dienstweg begleitet. Beispielsweise der Mordfall Lena, der gerade innerhalb der Polizei in ganz Ostfriesland auch innerhalb der Polizei Spuren hinterlassen hatte. Auch die Suche nach einer adäquaten Lösung bei den vergangenen vielen Schwertransporten blieb Bremer in Erinnerung. "Wir sind stolz, dass wir eine Lösung gefunden haben." Bremer betonte wie wichtig der direkte Kontakt und der Dialog mit der Bevölkerung sei. Er plädiere dafür, immer eine Bürgerpolizei zu bleiben. Bei aller Digitalisierung möchten die Menschen die Nähe zu den Polizisten. Gerade das Thema Sicherheit liege den Menschen sehr am Herzen. Abschließend sagte Bremer: "Ich bin nicht der Erfolg der Inspektion, sondern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Hans-Jürgen Bremer wünschte Stephan Zwerg als seinen Nachfolger alles Gute und viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Hans-Jürgen Bremer, der heute 62 Jahre wurde, begann seine Karriere 1977 an der Landespolizeischule in Bad Iburg. Anschließend versah er seinen Dienst in verschiedensten Aufgabenbereichen. Im Einsatz- und Streifendienst in Wilhelmshaven, als Kommissar vom Lagedienst und als Dienstabteilungsleiter in Aurich und Wittmund, als Fachlehrer in Huntlosen wie auch als Leiter Einsatz in der Polizeiinspektion Friesland. 1998 wurde Bremer Leiter des Zentralen Kriminaldienstes in Aurich. Seit dem 1. April 2001 war der gebürtige Ostfriese Leiter der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund mit Sitz in Aurich, welche rund 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfasst.

Im Anschluss führte Polizeipräsident Michael Maßmann den Nachfolger Stephan Zwerg in das Amt des neuen Leiters der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund ein. Maßmann hob hervor, dass Zwerg das Polizeigeschäft von der Pike aus gelernt habe. Er habe in seiner Laufbahn bereits viele verschiedene Verwendungen durchlaufen. Maßmann: Mit deinen Erfahrungen und Fachkenntnissen bist du genau der richtige." Ihn zeichne eine hohe fachliche und soziale Kompetenz aus. Auch die vorhandene Nähe und Leidenschaft zur Prävention sei eine hervorragende für die neue Aufgabe, so der Präsident. Maßmann wünschte Zwerg einen guten Start und stets eine glückliche Hand für künftige Entscheidungen. Stephan Zwerg bedankte sich bei seiner Antrittsrede bei seinem Vorgänger nicht nur für dessen hervorragende Arbeit, sondern auch dafür, dass ihm der Einstieg in sein neues Amt so leichtgemacht wurde. Er und seine Familie haben sich in den letzten Jahren bestens in Ostfriesland eingelebt und eine neue Heimat gefunden. Zwerg machte deutlich, dass die Polizei mehr dafür tun müsse, um Rahmenbedingungen zu schaffen, dass angehende Polizisten auch gerne wieder in ihre Heimat zurückkehrten und für Sicherheit sorgten. Er machte deutlich, dass Menschlichkeit, Homogenität und Modernität innerhalb eines Teams enorm wichtig seien - auch für die Nachwuchsgewinnung. Mit Sorge betrachte Zwerg das Thema Gewalt gegen Polizeibeamte wie auch die Kriminalität gegen Senioren. Zwerg machte deutlich, dass die Zusammenarbeit mit den anderen Behörden und Kommunen enorm wichtig sei. Außerdem sei es ihm ein Anliegen, eine bürgerfreundliche und bürgerorientierte Polizei zu leiten. Zwerg: Ich möchte eine Polizei zum Anfassen." Zudem möchte der neue Polizeichef immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. "Meine Tür steht immer offen", so Zwerg abschließend. Stephan Zwerg ist 47 Jahre, hat zwei Kinder und begann seine polizeiliche Laufbahn 1991. Sein Werdegang führte ihn mit mehreren Stationen in der Polizeidirektion Hannover schließlich nach Ostfriesland. Seit Oktober 2018 ist Zwerg als Leiter des Zentralen Kriminaldienstes in Aurich tätig. Zuvor hatte er zehn Jahre das Polizeikommissariat in Wittmund geleitet. Dazu engagiert er sich seit 8 Jahren ehrenamtlich als Geschäftsführer des Präventionsrates im Harlingerland e.V. und als Präsident der Bürgerstiftung Harlingerland.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1024
E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de

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