POL-HRO: Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rostock und der Bundespolizei zum heutigen Fußballspiel des F.C. Hansa Rostock gegen den SV Darmstadt 98
Rostock (ots)
Am Samstag, 18. Februar 2023, hat im Rostocker Ostseestadion das Fußballspiel der 2. Bundesliga zwischen dem F.C. Hansa Rostock und dem SV Darmstadt 98 stattgefunden. Das Spiel wurde im Vorfeld als Problemspiel eingestuft.
Die Anreise der ca. 560 Gästefans aus Darmstadt erfolgte störungsfrei per Sonderzug sowie in Teilen individuell zum Rostocker Hauptbahnhof.
Vor dem Spiel kam es zu einem körperlichen Übergriff auf eine schwedische Fußball-Jugendmannschaft. Etwa zehn bislang unbekannte Tatverdächtige attackierten die Jugendspieler in einem im Stadionumfeld befindlichen Discounter und flüchteten unerkannt. Darüber hinaus kam es auf der Nordseite des Rostocker Hauptbahnhofes zum Abbrennen von Pyrotechnik durch eine männliche Person. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden weitere pyrotechnische Erzeugnisse sowie Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.
Während der ersten Halbzeit wurde Pyrotechnik in erheblichem Ausmaß auf der Südtribüne gezündet. Der Innenraum des Ostseestadions war mehrere Minuten in dichte Rauchschwaden gehüllt - die Spielbegegnung musste daher kurzzeitig unterbrochen werden. Offenbar um ihre Identifizierung zu verhindern, hatten sich die Täter zuvor vermummt und Pyrotechnik - sogenannte Nebeltöpfe und Bengalos - gezündet. Gegen die Verdächtigen wird nun wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.
Nach Beendigung der Spielbegegnung wurden mehrere im Stadionumfeld abgestellte Fahrzeuge festgestellt, die durch unbekannte Täter aufgebrochen wurden. Darüber hinaus wurden während des Gästefantransfers zum Rostocker Hauptbahnhof zwei Shuttlebusse sowie zwei Funkstreifenwagen durch bislang unbekannte Tatverdächtige mit mehreren Steinen beworfen und beschädigt.
Insgesamt waren ca. 650 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und der Bundespolizei im Einsatz. Unter anderem wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs, des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstößen gegen das Sprengstoff- und Betäubungsmittelgesetz aufgenommen.
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