POL-HST: Mehrere Graffitisprayer auf frischer Tat gestellt
Putbus/Stralsund (ots)
Am gestrigen Dienstag, dem 23.04.2019, stellten sowohl die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen als auch die des Polizeihauptrevieres Stralsund jeweils zwei Tatverdächtige auf frischer Tat, nachdem diese zuvor bei Graffitischmierereien beobachtet wurden.
So meldete ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes Putbus gegen 10:15 Uhr gegenüber der Polizei, dass er bei seiner Streife zwei Graffitisprayer an dem ehemaligen, leerstehenden Ferienlager in der Nähe der sogenannten "Preußensäule" in Neukamp festgestellt hat. Die beiden Tatverdächtigen (ein 29-Jähriger und eine 32-Jährige aus Berlin) flüchteten im Anschluss in einem BMW. Der Ordnungsamtsmitarbeiter nahm daraufhin die Verfolgung auf und verständigte die Polizei, die die beiden Tatverdächtigen am Ortsausgang Putbus in Richtung Garz stoppen konnten. Nach entsprechender Spuren- und Beweismittelsicherung wurden die beiden Berliner wieder auf freien Fuß gelassen. Gegen sie wird jetzt wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung durch Graffiti ermittelt. Der verursachte Sachschaden an der Hauswand des ehemaligen Ferienlagers wird gegenwärtig auf 1.000 Euro geschätzt.
In einem zweiten Fall meldete eine aufmerksame Stralsunderin gegen 21:30 Uhr, dass sie gerade zwei Personen beobachtet, die in der Karl-Marx-Straße Höhe des dortigen Stadions einen Verteilerkasten besprühen. Die Tatverdächtigen flüchteten im Anschluss auf Fahrrädern. Mit Hilfe der Zeugenhinweise konnten die Stralsunder Polizeibeamten zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren in Tatortnähe feststellen, auf die die Beschreibung passte. Nach entsprechender Beweisaufnahme wurden die beiden Jugendlichen auf dem Polizeihauptrevier an ihre Eltern übergeben. Die Ermittlungen zum Verdacht der Sachbeschädigung durch Graffiti wurden aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich gegenwärtig auf zirka 100 Euro.
Die Polizeiinspektion Stralsund bedankt sich in diesem Zusammenhang für die Unterstützung bei der Ergreifung der insgesamt vier Tatverdächtigen. Insbesondere der Stralsunder Zeugin gilt die besondere Anerkennung dafür, dass sie Zivilcourage zeigte, indem sie nicht weggesehen hat, sondern die Polizei verständigte und sich auch für weitere Befragungen zur Verfügung stellte.
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