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Polizeiinspektion Anklam

POL-ANK: Ergebnisse der Fahren.Ankommen.LEBEN!-Kontrollen mit Schwerpunkt "Handy und Rückhalteeinrichtungen" im Bereich der Polizeiinspektion Anklam

Anklam (ots)

Im März 2022 führten die Polizisten der Polizeiinspektion Anklam im Landkreis Vorpommern-Greifswald diverse Verkehrskontrollen im Zusammenhang mit der landesweiten Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! durch. Dabei lag der Schwerpunkt in diesem Monat auf den Themen "Handy" und "Rückhalteeinrichtungen", sprich Gurt. Zu den Handy-Verstößen zählt im Übrigen auch die Benutzung anderer elektronischer Geräte, wie z.B. Tablets, Notebooks oder Diktiergeräte.

Die Ahndung von Handyverstößen gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die verbotswidrige Nutzung ein hohes Unfallrisiko darstellt. Auch wenn die Handynutzung nicht immer eindeutig als Grund für einen Verkehrsunfall feststellbar ist, kann auch der kurze Blick aufs Smartphone während der Fahrt schwerwiegende Folgen haben. Landesweit wurden im Jahr 2020 12.477 Handyverstöße festgestellt, im vergangenen Jahr registrierten die Beamte insgesamt 12.157 Verstöße.

Der zweite Fokus der Verkehrskontrollen lag in diesem Monat auf den Rückhalteeinrichtungen und somit auf dem ordnungsgemäßen Nutzen von Anschnallgurten und Kindersitzen. So kann ein Sicherheitsgurt bereits bei 30 km/h Menschenleben retten, denn ein Aufprall mit diesem Tempo ist einen Sturz aus vier Metern Höhe gleichzusetzen. Auch wenn die festgestellten Verstöße in diesem Bereich glücklicherweise rückläufig sind, bleiben die Gefahren für die Verkehrsteilnehmer bestehen. Wurden in diesem Zusammenhang im Jahr 2019 noch 12.242 Verstöße geahndet, waren es im Jahr 2020 nur noch 8468 und im vergangen Jahr 2021 6029 Verstöße gegen das vorgeschriebene Anlegen der Rückhalteeinrichtungen.

Insgesamt haben die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Anklam im Monat April 153 Handyverstöße festgestellt. Davon benutzen 113 Fahrer von Kraftfahrzeugen ihr Mobiltelefon während der Fahrt, 40 Mal waren Radfahrer mit dem Handy in der Hand unterwegs. Während Radfahrern für die Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt ein Verwarngeld von 55 Euro droht, werden Autofahrer mit einem Bußgeld von 100 Euro bestraft und erhalten zudem einen Punkt in Flensburg.

Darüber hinaus stellten die Kontrollkräfte im Bereich der Polizeiinspektion Anklam insgesamt 155 Verstöße gegen die Gurtpflicht fest, zwei Mal davon waren Kinder im Auto nicht angeschnallt. Ist der Sicherheitsgurt während der Fahrt nicht angelegt wird dies mit 30 Euro verwarnt, das gilt auch für den nicht angeschnallten Beifahrer. Ist ein Kind im Auto nicht angeschnallt, droht dem verantwortlichen Kfz-Führer sogar ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Des Weiteren hat die Polizei im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Monat April unter anderem 1869 Geschwindigkeitsverstöße, 182 Vorfahrt- und Vorrang-Verstöße, und 26 Überholverstöße festgestellt. Außerdem wurden 33 Anzeigen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr aufgenommen, davon waren acht Personen alkoholisiert auf dem Fahrrad unterwegs.

So war unter anderem ein 36-jähriger E-Bike-Fahrer am frühen Morgen des 26.04.2022 mit 2,53 Promille in Greifswald unterwegs. Den Beamten des Polizeihauptrevieres Greifswald war der Mann durch seine unsichere Fahrweise auf seinem E-Bike aufgefallen. Nachdem er 2,53 Promille gepustet hatte wurde eine Blutprobenentnahme bei dem Beschuldigten in der Universitätsmedizin Greifswald durchgeführt und ein Strafverfahren wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

Das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, sei es mit dem Auto, Fahrrad oder E-Scooter, führt immer wieder zu schweren Unfällen mit verletzten oder sogar getöteten Personen. In diesem Zusammenhang werden die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" im Monat Mai 2022 mit dem Schwerpunkt "Alkohol und Drogen im Straßenverkehr" fortgeführt. Die Kontrollen sollen dabei die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren bei mangelnder Fahrtüchtigkeit hinweisen und das Bewusstsein der Bevölkerung für diese Gefahren steigern.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam
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Ben Tuschy
Telefon: 03971 251-3040
E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de
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