POL-UL: (UL) Ulm - Betrüger fordern Geld
Dank einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin konnte am Mittwoch ein Schaden in Ulm verhindert werden.
Ulm (ots)
Am Nachmittag klingelte bei einem 60-Jährigen aus Senden das Telefon. Der unbekannte Anrufer teilte mit, dass die Enkelin einen schweren Unfall verursacht hätte. Um eine sofortige Haftstrafe abzuwenden, müsse nun eine Kaution bezahlt werden. Der Mann hatte für die geforderte hohe fünfstellige Summe nur einen Teilbetrag zuhause. Deshalb begab er sich zu seiner Bank in Ulm und wollte den restlichen Geldbetrag abheben. Eine Bankmitarbeiterin wurde misstrauisch und klärte den Mann über einen möglichen Betrug auf. Die Mitarbeiterin verständigte die Polizei. So konnte der Betrugsversuch aufgeklärt werden und es kam zu keinem Schaden.
Hinweis der Polizei: Die Polizei wird sie am Telefon nie um Geld oder ihre Wertsachen bitten.
Telefonbetrüger sind regelmäßig aktiv, und das auch manchmal mit Erfolg. Jedes Opfer ist eines zu viel. Deshalb warnt die Polizei regelmäßig vor den Betrügern.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. - Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. - Werden Sie immer misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. - Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. - Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko solcher Anrufe verringern will, der könnte sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird. - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. - Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter. Weitere Informationen zum Thema "Falscher Polizeibeamter" finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei/
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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
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