FW-D: Altweiber Zwischenbilanz der Feuerwehr Düsseldorf - 206 Einsätze im Stadtgebiet - Einsatzschwerpunkt in der Altstadt - 420 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr im Einsatz
Düsseldorf (ots)
Seit dem Vormittag waren schon viele Jecken im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um den traditionellen Beginn des Straßenkarnevals im Rheinland zu feiern. Bei gutem Wetter machten sich Tausende Menschen vor allem auf den Weg in die Altstadt, um die fünfte Jahreszeit ausgelassen zu feiern. Bis 15 Uhr hatten die elf Disponenten und zwei Führungsdienste in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf 206 Einsätze (2020: 204) im gesamten Stadtgebiet aufgenommen. Davon entfielen 192 Notfalleinsätze (2020: 191) und Krankentransporte auf den Rettungsdienst. Der Sanitätsdienst hatte bis 15 Uhr in den Unfallhilfsstellen 21 (2020: 64) Karnevalisten versorgt, 11 (2020: 24) davon mussten zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Herz-Kreislauf-Probleme und übermäßiger Alkoholkonsum waren die häufigsten Ursachen. Bislang musste 4 (2020: 4) Minderjährige wegen zu starken Alkoholgenuss medizinisch versorgt werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es einen Verletzten (2020: 0) durch Glasbruch im Altstadtbereich. Die bereits seit Jahren etablierte und ständig angepasste Einsatzplanung der Feuerwehr hat auch in diesem Jahr wieder eine schnelle Versorgung aller Menschen nicht nur in der Altstadt, sondern in der gesamten Landeshauptstadt Düsseldorf sichergestellt. Vor allem durch die Unterstützung von über 200 größtenteils ehrenamtlichen Helfern von der Johanniter-Unfall-Hilfe, dem Malteser Hilfsdienst, des Deutschen Roten Kreuz und dem Arbeiter-Samariter-Bund konnten eine schnelle sowie professionelle medizinische Hilfe für alle Feiernde gewährleistet werden. Im gesamten Stadtgebiet rückten zudem die Einheiten der Feuerwachen zu insgesamt 14 (2020: 13) Brandeinsätzen und technischen Hilfeleistungen aus. Da am frühen Nachmittag sich viele Menschen im Bereich der Freitreppe am Burgplatz aufhielten, hat die Feuerwehr derzeit das Löschboot sowie ein Rettungsboot auf dem Rhein in Höhe der Altstadt positioniert. Hierdurch kann im Notfall sofort durch die Einsatzkräfte eine Rettung aus dem Wasser erfolgen.
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