Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau und der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Freiburg im Breisgau (ots)
Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern, bundesweite Durchsuchungen durch die Bundespolizei
Wegen des Verdachts auf gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern und der Beihilfe zum Erschleichen von Aufenthaltskarten, führte die Bundespolizei am heutigen Tag [22.04.2021] Einsatzmaßnahmen in mehreren Städten in ganz Deutschland durch. Umfangreiches Beweismittel wurden beschlagnahmt.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau, führte die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein am Donnerstag, den 22. April 2021 Einsatz- und Durchsuchungsmaßnahmen in mehreren deutschen Städten durch. Dabei wurden durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei insgesamt neun Objekte durchsucht. Neben Wohnungen in Berlin, Niedersachsen und Bayern, wurden auch mehrere Objekte in Freiburg im Breisgau durchsucht. Am heutigen Einsatz waren rund 200 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei beteiligt.
Das Verfahren richtet sich gegen sechs Personen, fünf männliche Personen im Alter zwischen 40 und 64 Jahren, sowie eine weibliche Person im Alter von 49 Jahren. Vornehmlich indische Staatsangehörige sollen durch die Hauptbeschuldigten, zwecks Schließung von Scheinehen an EU-Bürgerinnen vermittelt und ein- und ausgeschleust worden sein. Dies war die Voraussetzung für die Erlangung eines Aufenthaltstitels für Deutschland.
Im Rahmen der Einsatzmaßnahmen konnten umfangreiche Unterlagen und elektronische Geräte sowie ein mittlerer fünfstelliger Bargeldbetrag beschlagnahmt werden. Eine "erste Sichtung und Bewertung sichergestellter Beweismittel" sei bereits im Gange. Die Ermittlungen dauern an.
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