FW-GL: Kohlenmonoxid fordert mehrere Schwerverletzte in Mehrfamilienhaus im Stadtteil Hand von Bergisch Gladbach
Bergisch Gladbach (ots)
Gegen 9:00 Uhr am heutigen Morgen kam es aus noch ungeklärter Ursache in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Hand zu einer starken Konzentration von Kohlenstoffmonoxid (CO).
Alarmiert wurden die Feuerwehrleute durch eine Rettungswagenbesatzung. Diese wurde zu dem Wohnhaus gerufen, da eine Person über starkes Unwohlsein klagte. Die routinemäßig mitgeführten CO-Warngeräte schlugen bei Betreten des Mehrfamilienhauses sofort Alarm.
Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, was bei hohen Konzentrationen oder langer Exposition unbemerkt zum Tode führen kann.
Die sofort vom Rettungsdienst alarmierte Feuerwehr war schnell vor Ort, räumte das betroffene Gebäude sowie ein Nachbargebäude komplett und führte unter schweren Atemschutz umfangreiche Messungen und Belüftungsmaßnahmen durch. Alle Bewohner wurden durch Notärzte und den Rettungsdienst gesichtet.
Insgesamt wurden zwei Personen in ein auf CO spezialisiertes Krankenhaus nach Aachen und sieben weitere Personen in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Die Einsatzstelle wurde zur weiteren Ursachenermittlung an die Polizei übergeben.
Eingesetzt waren insgesamt 39 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, bestehend aus den beiden hauptamtlichen Wachen der Feuerwehr, dem Einsatzführungsdienst, 2 Notarzt- und 6 Rettungswagen, der leitenden Notärztin sowie dem organisatorische Leiter Rettungsdienst des Rheinisch-Bergischen-Kreises und der Polizei. Der ehrenamtliche Löschzug Stadtmitte der Feuerwehr Bergisch Gladbach besetzte mit 9 weiteren Kräften die verwaiste Feuerwache Nord um den Grundschutz im Stadtgebiet sicherzustellen.
Ort: Bergisch Gladbach - Hand Datum: 06.01.2019 Zeit: 09:00 Lage: Kohlenmonoxid In Mehrfamilienhaus
Folgen:
Schwerverletzte: 2 Leichtverletzte: 7
Eingesetzte Einheiten:
- LZ Paffrath/Hand - Wache Süd - Rettungsdienst - B-Dienst 1 (Einsatzführungsdienst) - A-Dienst (Leitungsdienst) - Wache Nord
Personalstärke:
- 16 Hauptamtliche Kräfte - 9 Ehrenamtliche Kräfte - 18 Rettungsdienst - Sonstige: Polizei
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