FW-ME: Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Erkrath
Erkrath (ots)
Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Erkrath fand am 06.03.2015 in der Kochwerkstatt der Brügger Mühle statt.
Der Leiter der Feuerwehr Erkrath Guido Vogt konnte neben einer großen Anzahl von Feuerwehrangehörigen mit ihren Lebenspartnern, den Bürgermeister der Stadt Erkrath Arno Werner, Kreisbrandmeister Torsten Schams, Vertreter von Verwaltung und Rat sowie den Vorstand des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath e.V. begrüßen.
In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Arno Werner für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Hier hob er insbesondere den tagelangen Einsatz der Einsatzkräfte nach dem Pfingststurm "Ela" im Juni heraus, der nur mit umfassender Unterstützung von auswärtigen Feuerwehr- und THW-Einheiten aus ganz NRW zu leisten war. Die Amoktat am Neuenhausplatz in Unterfeldhaus sowie der Großbrand im September in Hilden forderte ebenfalls die ganze Schlagkraft der Feuerwehr Erkrath heraus.
In gewohnt kurzweiliger Manier präsentierte Guido Vogt den Jahresbericht 2014. Im vergangenen Jahr gab es 114 Brandeinsätze, 821 technische Hilfeleistungen sowie 3.251 Rettungsdiensteinsätze zu verzeichnen. Die Brandeinsätze waren leicht rückläufig, die technischen Hilfeleistungen sind hingegen stark angestiegen. Dies ist aber insbesondere dem Umstand der über 400 Einsätze nach dem Pfingststurm "Ela" geschuldet. Bei den Rettungsdiensteinsätzen ist ebenfalls ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. Der Personalstand betrug am 31.12.2014 insgesamt 227 Feuerwehrangehörige. Die Gesamtzahl setzt sich aus den aktiven Mitgliedern der drei Löschzüge, den hauptamtlichen Mitarbeitern sowie der Jugendfeuerwehr und der Ehrenabteilung zusammen. Die Personalentwicklung im ehrenamtlichen Bereich verzeichnete erneut einen kleinen Aufwärtstrend, so dass bei weiterer positiver Entwicklung im Jahr 2015 vielleicht schon wieder ein dreistelliger Mitgliederbestand verzeichnet werden kann.
Des Weiteren wurde im Jahresbericht ein Rückblick auf das Einsatzgeschehen sowie die umfangreiche Aus- und Fortbildung gegeben. Die vielfältigen Aktivitäten der drei Löschzüge und der Jugendfeuerwehr nahmen ebenfalls einen großen Stellenwert im Jahresbericht ein.
Durch Bürgermeister Arno Werner wurde Brandoberinspektor Thomas Heil (Löschzug Trills) mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Nordrhein-Westfalen in Gold für 35-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath ausgezeichnet. Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes Nordrhein-Westfalen in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath bekamen Hauptbrandmeister Marc Kauffeld (Löschzug Alt-Erkrath) sowie Hauptbrandmeister Siegfried Steinbach (Löschzug Millrath) verliehen.
Die Fluthelfernadel 2013 des Landes Sachsen-Anhalt wurde durch Bürgermeister Arno Werner und Kreisbrandmeister Torsten Schams an Patrick Dau, Carsten Knobloch, Marc Kauffeld, Markus Steinacker, Benedikt Dierdorf, Falko Fritzsch, Peter Jungbluth, Sebastian Rahn, Ingolf Rütjeroth, Jörg Schwarz, Sascha Steiner, Lars Witten sowie Daniel Nitschke und Gert Struck verliehen.
Zum Feuerwehrmann wurden Ingmar Decker und Jan Velleman (beide Löschzug Alt-Erkrath) sowie Kevin Kappaun und Lucian Thiemann (beide Löschzug Millrath) befördert. Zum Oberfeuerwehrmann konnte Alexander von den Steinen (Löschzug Millrath) befördert werden. Eine Beförderung zum Unterbrandmeister erhielten Benedikt Dierdorf (Löschzug Millrath) sowie Björn Borutzky (Löschzug Trills). Hauptbrandmeister wurde Thomas Graf vom Löschzug Alt-Erkrath.
Peter Jungbluth wurde erneut für die Dauer von sechs Jahren zum stellv. Gruppenführer der Löschgruppe 4 (Millrath) ernannt. Stellvertretender Gruppenführer der Löschgruppe 6 (Trills) wurde Christopher Plante. Erneut zum Gruppenführer wurden ernannt: Björn Benz für die Löschgruppe 3 (Millrath) und Thomas Schnarr für die Löschgruppe 6 (Trills).
Der Zugführer des Löschzuges Trills Brandoberinspektor Thomas Heil wurde auf eigenen Wunsch in die Ehrenabteilung überstellt. Sein Löschzug bedankte sich mit einer wirklich schönen Präsentation seiner Zugführerlaufbahn bei ihm und verabschiedete ihn standesgemäß in die Ehrenabteilung. Zum neuen Zugführer des Löschzuges Trills wurde Brandinspektor Andy Kisser ernannt.
Einen Wechsel an der Spitze der Jugendfeuerwehr Erkrath gab es ebenfalls zu verzeichnen. Thomas Graf übernimmt die Funktion des Stadtjugendfeuerwehrwartes von Björn Uhr, der diese Führungsfunktion beruflich bedingt nicht mehr weiterführen konnte. Neuer stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart wurde Kai Weikert, der diese Funktion zusammen mit Martin Gloger ausüben wird.
Die Unterstützungen der Planungen der Neubauten eines Feuerwehrgerätehauses für den Löschzug Alt-Erkrath sowie einer neuen Feuer- und Rettungswache werden auch im Jahr 2015 die zentrale Aufgabe für die Führungscrew der Feuerwehr sein. Mitte des Jahres wird mit der Auslieferung des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF 20) für die hauptamtliche Wache gerechnet. Mit der Indienststellung dieses Fahrzeuges wird es möglich sein, dass an jeder Einsatzstelle neben dem Angriffstrupp auch der Wassertrupp vollständig mit Atemschutzgeräten ausgerüstet zum direkten Einsatz zur Verfügung stehen wird. Mit der Fortsetzung der Beschaffungslinie neuer Brandschutzüberbekleidung werden im Jahre 2015 weitere 25 Einsatzkräfte mit dieser hochentwickelten Schutzkleidung ausgerüstet werden können. Durch dann ausgebildete Multiplikatoren werden die Träger und Trägerinnen der neuen Schutzkleidung auch in das in die Jacke integrierte Halte- und Rettungsgurtsystem eingewiesen werden. Bis zum Jahresende werden alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Erkrath mit digitalen Funkmeldeempfängern ausgestattet sein, da geplant ist, die bisherige analoge Alarmierungstechnik am 31.12.2015 abzuschalten. Mit dem neuen digitalen System steht dem Einsatzleiter über die Rückmeldefunktion dann schon kurz nach der Alarmierung eine Übersicht der sich für den Einsatz gemeldeten Einsatzkräfte zur Verfügung. Nachdem alle Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Erkrath mit Digitalfunkgeräten ausgestattet wurden, wird dringend darauf gewartet, dass die Kreisleitstelle auch umfassend durch das Land an die vollständige Digitalfunkausstattung angeschlossen wird, um den Digitalfunk auch vollständig in das Einsatzgeschehen implementieren zu können. (M. Steinacker)
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