Zollfahndungsamt Frankfurt am Main
ZOLL-F: Illegale Fertigungsanlage für Wasserpfeifentabak stillgelegt - Zollfahndung stellt eine Tonne Wasserpfeifentabak sicher
Landkreis Northeim/Frankfurt am Main (ots)
Beamte des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und der Polizei Northeim haben im Landkreis Northeim vier Männer wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung vorläufig festgenommen. Sie waren offensichtlich gerade dabei, eine illegale Fertigungsanlage für Wasserpfeifentabak aufzulösen. Neben etwa 1.000 kg unversteuertem Wasserpfeifentabak konnten die Ermittler weitere Utensilien zur Herstellung und Verarbeitung sicherstellen. Auf die Spur der Verdächtigen führten Beobachtungen von Beamten der Polizeiinspektion Northeim-Osterode, die die Verdächtigen beim Verladen des Wasserpfeifentabaks beobachtet hatten.
Die Polizeibeamten beobachteten aufgrund eines Hinweises am Abend des 18.08.2018 in Katlenburg-Lindau (Landkreis Northeim) vier Personen, die einen dänischen Kleintransporter beluden. Nachdem es sich herausstellte, dass es sich dabei um Wasserpfeifentabak handelte, wurden die Beamten der Zollfahndung in Kassel zuständigkeitshalber verständigt. In einem Scheunentrakt des Anwesens, der offenbar als Produktionsstätte zum Herstellen und Verpacken genutzt wurde, konnten die Fahnder Herstellungsmaschinen und Großbehälter mit Glyzerin sowie Aromastoffe fest- und sicherstellen.
Gegen die Beschuldigten israelischer und syrischer Staatsangehörigkeit im Alter von 19 bis 41 Jahre wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Nach ihrer Vernehmung und Zahlung einer Sicherheitsleistung wurden sie auf freien Fuß gesetzt. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Göttingen - Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen - werden die weiteren Ermittlungen durch das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main, Dienstsitz Kassel, geführt. "Unsere Ermittlungen konzentrieren sich im Moment darauf, woher stammen Tabak, Aromastoffe und die Maschinen zur Verarbeitung von Shisha-Tabak. Vermutlich sollte hier ein illegaler Herstellungsbetrieb für Shisha-Tabak aufgelöst werden. Wir prüfen auch, ob es Zusammenhänge mit einem ähnlichen Aufgriff vom 05.06.2018 im Bereich von Göttingen und Umgebung gibt (PM vom 12.06.2018) ", sagt Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main.
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