FW-WRN: FEUER_1 - LZ1 - Heckenbrand
Werne (ots)
Am Montagabend den 02.07.2018 um 18:47 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem Heckenbrand in die Breslauer Straße in Werne alarmiert. Mit einem Gasbrenner hatte ein Anwohner beim Unkraut vernichten die Hecke des Nachbarn in Brand gesetzt. Erste Löschmaßnahmen konnten Nachbarn mit Hilfe eines Gartenschlauchs erfolgreich einleiten, jedoch Aufgrund der Brandausbreitung musste die Feuerwehr dennoch tätig werden. Ein Trupp unter Umluft unabhängigem Atemschutz konnten mit einem C-Strahlrohr den Heckenbrand final ablöschen. Als zusätzliche Wasserversorgung stand die TLF Besatzung in Bereitstellung. Die verbleibende Hecke sowie der verbrannte Teil der Hecke wurden mit der Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Mehrere Büsche im Nahbereich wurden ebenfalls durch die Trupps vorsorglich kontrolliert und gewässert. Nach der Übergabe der Einsatzstelle und den Hinweis einer Brandwache an den Eigentümer konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz waren 15 Einsatzkräfte mit dem Tanklöschfahrzeug, Hilfeleistungslöschfahrzeug und der DLK. Des Weiteren war die Polizei an diesem Einsatz beteiligt.
In diesem Zusammenhang weist die Freiwillige Feuerwehr Werne erneut darauf hin, dass die Verursachung von Schäden, die durch unsachgemäße Unkrautbeseitigung per Gasbrenner verursacht werden, im Falle eines Falles als grob fahrlässig ausgelegt werden können.
Die Feuerwehr weist erneut darauf hin, dass Feuer durch unsachgemäße Unkrautbeseitigung mit Hilfe von Brennern zwischenzeitig eine Art "Klassiker" geworden sind und sehr oft zu hohen Schäden führt. Bei den derzeitigen hohen sommerlichen Temperaturen und der trockenen Umgebung können sich kleine Feuer schnell und unkontrolliert ausbreiten!
Jedes Jahr fallen durch diese Art der vermeintlich einfachen Beseitigung von Unkraut, so Hecken, Carports und Gartenhütten zum Opfer. Auch das Überschlagen von Flammen in Wohnbereiche kann durch die Feuerwehr oft nur mit Mühe verhindert werden.
Daher empfiehlt die Feuerwehr, vom Einsatz solcher Brenner grundsätzlich abzusehen und konventionelle Arten der Unkrautbeseitigung zu bevorzugen. Ebenfalls die Parksituation der Anwohner in diesem Gebiet bzw. speziell in Kreuzungsbereichen erschwerte es die Großfahrzeuge der Feuerwehr dort zeitkritisch zu bewegen.
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