POL-PDPS: Nachtrag zu: Brand in Rieschweiler-Mühlbach vom 31.3.2016
Rieschweiler-Mühlbach (ots)
In Ergänzung zu der Pressemitteilung vom 31.01.2016 teilen die Staatsanwaltschaft Zweibrücken und das Polizeipräsidium Westpfalz/ Polizeidirektion Pirmasens zu dem Brand in Rieschweiler-Mühlbach Folgendes mit:
Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion war für den Tod des 33-Jährigen eine Schussverletzung todesursächlich. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei liegen Indizien dafür vor, dass sich der 33-Jährige die Schussverletzung selbst beigebracht hat. Bei dem Toten fand die Polizei eine Schusswaffe, aus der nach einer ersten kriminaltechnischen Einschätzung der todesursächliche Schuss abgegeben wurde. Die Ermittlungsbehörden weisen darauf hin, dass es sich um eine vorläufige Bewertung der bis jetzt vorliegenden Ermittlungsergebnisse handelt. Weitere wichtige kriminaltechnische und rechtsmedizinische Ermittlungen zur endgültigen Klärung der Todesursache des 33-Jährigen dauern an. Die Ermittlungen, die in alle Richtungen geführt werden, werden noch längere Zeit in Anspruch nehmen.
Bei der Brandsetzung des Wohnhauses gehen Staatsanwaltschaft und Polizei davon aus, dass die Brandlegung vorsätzlich erfolgt ist. Bei dieser Frage prüfen die Ermittlungsbehörden auch den engen zeitlichen Zusammenhang zwischen der tödlichen Schussverletzung des 33-Jährigen und der Brandstiftung des Wohnhauses. Auch zur Verursachung des Brandes dauern die Ermittlungen noch an und stehen noch wichtige Ermittlungsergebnisse aus. Auch hier werden die Ermittlungen noch längere Zeit in Anspruch nehmen.
Der 77-Jährige Geschädigte, der durch die Feuerwehr aus dem brennenden Haus schwer verletzt gerettet werden konnte, befindet sich außer Lebensgefahr.
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