POL-PDPS: Erneut zahlreiche Schockanrufe
Pirmasens-Zweibrücken-Landkreis Südwestpfalz (ots)
Am gestrigen Montag kam es erneut im gesamten Dienstbezirk der Polizeidirektion Pirmasens zu zahlreichen Betrugsversuchen per Telefon. In diesen Fällen rief eine angebliche Ärztin des Krankenhauses an. Ein enger Verwandter sollte angeblich an Corona erkrankt sein. Für ein Medikament, das sofort aus dem benachbarten Ausland benötigt würde, wäre ein vier- bis fünfstelliger Geldbetrag notwendig.
Teilweise wurde auch ein schwerer Unfall eines engen Verwandten vorgetäuscht.
Die sogenannte Whatsapp-Masche ist ebenfalls noch immer im Umlauf. Hier schreibt meist der Sohn oder die Tochter ein Elternteil an und gibt vor, eine neue Handynummer zu haben, weil das alte Handy defekt oder verloren sei. Es wird um sofortige Überweisung eines meist vierstelligen Geldbetrages gebeten, da man das mit dem neuen Handy noch nicht selbst erledigen könne. In keinem Fall sollte man sich hier unter Zeitdruck setzen lassen und eine Überweisung ohne persönliche Rücksprache tätigen. In diesen Fällen genügt ein Anruf unter der bekannten Nummer und man hat Gewissheit.
Nach bisherigem Kenntnisstand blieben alle Betrugsversuche erfolglos.
Die Polizei bittet erneut darum, solche Schockanrufe gerade mit älteren Verwandten und Bekannten zu besprechen, damit die älteren Menschen ruhig bleiben, weil sie die Masche erkennen und es nicht zu einer Geld- oder Wertsachenübergabe kommt. pdps
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