POL-PPWP: Kaiserslautern: Viele alkoholisierte Fahrer erwischt
Kaiserslautern (ots)
Mehrere alkoholisierte Autofahrer hat die Polizei am Wochenende aus dem Verkehr gezogen - manche gerade noch rechtzeitig, bevor sie losfuhren; einige wurden allerdings schon beim Fahren erwischt und mussten ihren Führerschein abgeben.
Mit einer Anzeige wegen Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis muss ein 48-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet rechnen. Er war am Samstagabend in der Pariser Straße aufgefallen, weil er mit einer Bierflasche in der Hand neben seinem Auto stand. Als die verständigte Streife vor Ort eintraf, kam ihnen der Mann gerade am Steuer seines Wagens entgegen. Er wurde gestoppt und gab sofort zu, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Weil Alkoholgeruch aus dem Inneren des Fahrzeugs strömte, wurde der 48-Jährige zum Alcotest gebeten - Ergebnis: 1,02 Promille. Da er zudem angab, kürzlich Marihuana geraucht zu haben, musste der Mann mit zur Dienststelle kommen und eine Blutprobe abgeben. Ein erster Schnelltest reagierte positiv auf THC und Opiate.
Mit 1,05 Promille wurde am frühen Sonntagmorgen eine 30-jährige Autofahrerin in der Münchstraße getestet. Sie war kurz vor 6 Uhr einer Streife aufgefallen, als sie gerade mit ihrem Pkw ausparkte. Aufgrund des Ergebnisses vom Atemtest musste sie für weitere Maßnahmen mit zur Dienststelle kommen. Bevor sie wieder gehen durfte, musste sie ihren Führerschein und die Autoschlüssel abgeben.
Nicht viel weniger "intus" hatte ein 33-jähriger Autofahrer, der nur 15 Minuten später in der Gaustraße gestoppt wurde. Schon bei den ersten Worten des Mannes fiel seine Alkoholfahne auf. Der Atemtest zeigte einen Wert von 1,01 Promille an. Der 33-Jährige musste deshalb für weitere Tests mitkommen. Er erhält eine Ordnungswidrigkeitsanzeige.
Parallel dazu erwischte ein anderes Streifenteam in der Ludwigstraße einen alkoholisierten Autofahrer. Er hatte die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich gezogen, weil er beim Abbiegen von der Martin-Luther-Straße in die Ludwigstraße auf die Gegenfahrbahn geriet und dem Streifenwagen entgegen kam. Die anschließende Kontrolle des 19-Jährigen zeigte den Grund seines "Unvermögens": zu viel Alkohol! Laut Atemtest waren es 0,65 Promille. Der junge Mann wurde nach Abschluss aller Maßnahmen an die US-Militärpolizei übergeben.
Nur 40 Minuten später zog die Streife die nächste Fahrerin aus dem Verkehr. Eine Französin, die in der Martin-Luther-Straße am Steuer ihres Autos kontrolliert wurde, roch nach Alkohol. Der Atemtest ergab 0,72 Promille. Weil die 22-Jährige ihren Wohnsitz in Frankreich hat, musste sie eine Sicherheitsleistung hinterlegen, bevor sie wieder gehen durfte. Führerschein und Autoschlüssel wurden an die Halterin des Fahrzeugs übergeben.
Vor einer Trunkenheitsfahrt und den entsprechenden Konsequenzen bewahrt hat eine Streife eine junge Frau aus dem Landkreis Bad Kreuznach am frühen Morgen. Die 24-Jährige wurde um 5.40 Uhr am Stiftsplatz gesichtet, wo sie in ihrem Pkw saß. Laut Schnelltest hatte sie 0,57 Promille, weshalb ihr Führerschein und die Autoschlüssel vorsorglich sichergestellt wurden.
Ähnliches "Glück" hatten eine junge Frau am frühen Sonntagmorgen in der Zollamtstraße. Die Fahranfängerin wurde gegen 5.45 Uhr vor einer Trunkenheitsfahrt bewahrt. Die 20-Jährige, für die nach wie vor die Null-Promille-Grenze gilt, wurde mit bereits laufendem Motor im noch stehenden Fahrzeug kontrolliert. Sie hatte 0,46 Promille in der Atemluft. Der Fahrtantritt wurde ihr deshalb untersagt und Führerschein und Schlüssel vorerst einbehalten.
Deutlich mehr "getankt" hatte ein Radfahrer, den eine Streife am späten Sonntagabend in der Merkurstraße stoppte. Laut Atemtest brachte es der 29-Jährige auf einen Alkoholpegel von 1,35 Promille. Die Fahrt war somit für ihn beendet. Sein Fahrrad wurde seiner Freundin übergeben.
In der Nacht zu Montag überprüften Polizeibeamte in der Weilerbacher Straße einen Transporter mit ausländischem Kennzeichen. Der Fahrer roch nach Alkohol und wurde deshalb zum Schnelltest gebeten - Ergebnis: 1,24 Promille. Der 44-Jährige musste deshalb zwecks Blutprobe mit zur Dienststelle kommen; sein Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Der Mann musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
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