POL-PPWP: Polizei zieht positive Bilanz nach Südwestderby
Kaiserslautern (ots)
Nach dem Südwestderby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC (0:0) am Sonntagnachmittag hat die Polizei eine positive Bilanz gezogen - die Einsatzkonzeption hat funktioniert und es kam zu keinen größeren Zwischenfällen. Einsatzleiter Wolfgang Schäfer lobte seine "Mannschaft" für die konzentrierte und professionelle Arbeit und hob insbesondere die gute Zusammenarbeit mit der Bundespolizei hervor. Mehrere hundert Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Westpfalz sowie der rheinland-pfälzischen und saarländischen Bereitschaftspolizei waren im Einsatz, die zeitweise von der Bundespolizei unterstützt wurden. Ein Lob gilt zudem den Anhängern beider Verein, die sich bis auf wenige Ausnahmen an die Regeln gehalten haben. Knapp 31.000 Zuschauer sind zu dem Spiel ins Fritz-Walter-Stadion gekommen - davon etwa 4.000 KSC-Anhänger, die ihr Team in die Westpfalz begleitet haben. Knapp 2.000 reisten mit zwei Entlastungszügen nach Kaiserslautern und wurden am Bahnhof von Polizeieinheiten in Empfang genommen und zum Stadion begleitet. Dabei wurde der 11-Freunde-Kreisel weiträumig gesperrt, um ein Aufeinandertreffen mit einheimischen Fans zu verhindern. Fast gleichzeitig führten FCK-Anhänger einen Fanmarsch zum Stadion durch, der wegen der Kreiselsperrung allerdings am Viadukt in der Eisenbahnstraße warten musste. Vereinzelt kam es auf dem Weg zum Stadion auf beiden Seiten zum Einsatz von Pyrotechnik und Böllern. Mehrere Busse mit sogenannten Karlsruher Problemfans wurden von Einsatzkräften aufgenommen und zum Stadion gebracht. Nach dem Spiel verließen die Fangruppen der beiden Vereine zeitversetzt das Stadion, um auch nach dem Abpfiff die kategorische Fantrennung zu gewährleisten. Die Bahnreisenden wurden wiederum mit starker Präsenz zum Bahnhof begleitet und die Fanbusse von Einsatzkräften auf die Autobahn begleitet. Insgesamt 23 Straftaten hat die Polizei registriert - unter anderem Körperverletzungen, Beleidigungen und Vermummungen. In zwei Fällen leisteten Personen Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen. 18 Tatverdächtige wurden zumindest kurzfristig festgenommen und nach Identitätsfeststellungen wieder entlassen. Auf sie kommt ein Strafverfahren zu - sie müssen mit konsequenten Repressalien rechnen. In drei Fällen wurde eine Blutentnahme durchgeführt - eine Person wurde erkennungsdienstlich behandelt.
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